Dahoud will zurück ins DFB-Team - Herzensprojekt wohl wieder Geschichte

Nach seinem Wechsel zu Eintracht Frankfurt will sich Mahmoud Dahoud wieder in die deutsche Nationalelf empfehlen. Sein großes Herzensprojekt, für sein Geburtsland Syrien aufzulaufen, scheint damit wieder vorbei zu sein.
Mahmoud Dahoud
Mahmoud Dahoud / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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Mahmoud Dahoud ist seit seinem Transfer am Deadline-Day wieder zurück in der Bundesliga. Der Mittelfeldspieler unterschrieb einen Zweijahresvertrag bei Eintracht Frankfurt und soll den Hessen mit seiner Erfahrung dabei helfen, wieder um die oberen Tabellenplätze mitzuspielen.

Bei seiner Vorstellung bei den Hessen äußerte der 28-Jährige auch mit Blick auf die deutsche Nationalelf ambitionierte Ziele: "Da würde ich gerne wieder angreifen. Ich bin in Deutschland aufgewachsen und würde gerne für meine Heimat spielen. Wenn ich mich mit guten Leistungen anbieten kann und ein Anruf kommt, würde ich mich freuen", erklärte Dahoud.

Dahouds Herzensprojekt, für sein Geburtsland Syrien aufzulaufen, erklärte der Spieler damit indirekt wieder für beendet. Nachdem er vor vier Jahren zwei Länderspiele für die DFB-Elf absolvierte, wollte er im März 2024 eigentlich für die syrische Nationalmannschaft auflaufen.

Dass Dahoud damals jedoch überraschend das Trainingslager der Syrer verließ, warf Fragen auf. Der syrische Fußballverband erklärte damals, dass man nicht in der Lage sei, "seine Forderungen zu erfüllen, die uns von seinem Berater übermittelt wurden, welche Einfluss auf die Nationalmannschaft haben werden". Um welche Details es damals ging, ist bis heute nicht bekannt.

Nach seiner Ankunft in Frankfurt wird es für Dahoud nach seinem Auslandskapitel bei Brighton & Hove Albion aber im ersten Schritt darum gehen, sich wieder in der Bundesliga zu etablieren. "Ich habe nicht lange nachgedacht, ich wollte einfach wieder zurück nach Deutschland. Ich bin ein Kind der Bundesliga", freute sich Dahoud über seinen Transfer.


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