Mads Pedersen kommt nach Horror-Foul mit Witz-Sperre davon

Mads Pedersen sieht die Rote Karte
Mads Pedersen sieht die Rote Karte / Neil Baynes/GettyImages
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Das Sportgericht des DFB hat das Strafmaß für Mads Pedersen festgelegt, der am vergangenen Wochenende beim Spiel zwischen Mainz und Augsburg die Rote Karte gesehen hat.

Es lief bereits die zwölfte Minute der Nachspielzeit, als Mads Pedersen alle Sicherungen durchbrannten. Der Däne, erst in der 86. Minute eingewechselt, sprang mit voller Wucht und ohne Rücksicht in die Beine seines Gegenspielers Leandro Barreiro rein, der von Glück sagen konnte, dass er sich bei dieser Aktion nicht schwerer verletzt hat.

Es war ein Foul der brutalsten und hässlichsten Sorte, weshalb Schiedsrichter Tobias Reichel ohne zu zögern die Rote Karte zückte. Doch dafür, dass Pedersen die Gesundheit seines Gegenspielers mehr als billigend in Kauf genommen hat, kommt er durchaus glimpflich aus der Sache raus: Das DFB-Sportgericht sperrte den Linksverteidiger für "nur" drei Spiele.

Pedersen kommt offenbar zugute, dass er als Ersttäter gilt. Dennoch: Solche Fouls haben auf dem Fußballfeld nichts verloren und sollten auch entsprechend rigoros bestraft werden!

Der FCA muss somit gegen Freiburg, Darmstadt und Heidenheim auf Pedersen verzichten. Seit der Winterpause ist der 27-Jährige ohnehin nur noch Ersatz unter seinem Landsmann Jess Thorup - die Aktion gegen Mainz dürfte sein Standing nicht verbessert haben.