Luzern reißt der Geduldsfaden: Ex-Schalker Meyer muss gehen

Der FC Luzern hätte Max Meyer gerne auch zur nächsten Saison behalten. Die Vertragsangebote zog der Klub nun aber zurück. Der Ex-Schalker wird den Verein also wieder verlassen müssen.

Max Meyer im Einsatz für Fenerbahce (Archivbild)
Max Meyer im Einsatz für Fenerbahce (Archivbild) / BSR Agency/GettyImages
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Zuletzt schien bei Max Meyer wieder etwas Stabilität eingekehrt zu sein. Seit dem Sommer 2022 steht er beim FC Luzern in der Schweiz unter Vertrag. Dort spielt er als wichtiger Stammspieler auch eine größere Rolle.

Jetzt allerdings steht schon wieder ein Vereinswechsel für den 28-Jährigen an. Der Hintergrund: Luzern sah sich gezwungen, die dem Mittelfeldspieler vorgelegten Vertragsangebote zurückzuziehen.

Eigentlich war das Interesse an einer fortgeführten Zusammenarbeit groß. Gegenüber dem Blick erklärte Sportdirektor Remo Meyer nun (via WAZ): "Bei Max Meyer ist es so, dass wir uns seit letztem Sommer bis Ende März stark darum bemüht haben, den Vertrag zu verlängern. Jedoch konnte er sich nicht zu einem Entscheid durchringen und daher haben wir unser Angebot zurückgezogen."

Meyer hatte ganze zwei Angebote zur Vertragsverlängerung vorliegen. Eine Rückmeldung hat Luzern offenbar nicht von ihm bekommen. Deshalb wurden die Angebote zurückgezogen, sodass sein Arbeitspapier zum Saisonende ausläuft.

Luzern war nach dem Schalke-Abgang bereits der fünfte Verein für Meyer

Wie es für den ehemaligen Shootingstar des FC Schalke nun weitergehen wird, ist unbekannt. Bislang ist zumindest öffentlich noch nichts von anderweitigen Angeboten zu hören.

Seitdem er den S04 im Sommer 2018 ablösefrei verlassen hatte, stand er - bis zur Unterschrift bei Luzern - bei vier weiteren Vereinen unter Vertrag. Zwischenzeitlich wurde er auch ausgeliehen. Zweieinhalb Jahre spielte er bei Crystal Palace, dann ein halbes Jahr beim 1. FC Köln. Anschließend ging es wieder ein halbes Jahr bei Fenerbahce weiter, ehe sie ihn zum FC Midtjylland ausliehen. Nach der Rückkehr in die Türkei folgte der Abschied und der Wechsel in die Schweiz.


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