Lukas Podolski will Antalyaspor verlassen

Podolski wird seine Karriere nicht bei Antalyaspor fortsetzen
Podolski wird seine Karriere nicht bei Antalyaspor fortsetzen / Lars Baron/Getty Images
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Seit dem Winter letzten Jahres steht Lukas Podolski beim türkischen Erstligisten Antalyaspor unter Vertrag. Im Sommer will sich der Weltmeister aber eine neue Herausforderung suchen.


Einst war Lukas Podolski beim FC Bayern München, in Köln oder dem FC Arsenal als großer Star unterwegs. Im Herbst seiner Karriere gab sich der Angreifer aber mit weniger namhaften Klubs zufrieden. Nach seinem Abschied aus der Türkei 2017, wechselte er für zweieinhalb Jahre nach Japan.

Von dort zog es ihn zu Antalyaspor. Dort kam der gebürtige Pole 36 Mal zum Einsatz. Auch wenn noch ein paar Spiele dazukommen werden, wird es eine dortige Zukunft über den Sommer hinaus nicht für Poldi geben. "Stand jetzt werde ich nach Ablauf meines Vertrages im Sommer gehen", so der 35-Jährige gegenüber der Fanatik.

Podolski denkt noch nicht an Karriereende

Als Grund für seinen Wechselwunsch dürfte vor allem seine Rolle im Team dienen. Nach einer Kapselverletzung zum neuen Jahr spielt er kaum noch. Wenn überhaupt reichte es für wenige Minuten von der Bank. Wie es dazu kam, weiß der 130-fache deutsche Nationalspieler nicht: "Da bin ich überfragt. Es fehlt leider an Kommunikation."

Lukas Podolski
Podolski will noch nicht aufhören / Masashi Hara/Getty Images

Auch so fühlt sich der erfahrene Torjäger nicht wohl. Das liegt vor allem am System des Tabellenelften: "Wir spielen hier fast ein 6-3-1. Das ist für Offensivspieler eine große Umstellung." Sollte sich nicht also bald etwas ändern, wird Podolski seinen Vertrag nicht verlängern. Dabei gibt es mit dem Viertelfinale im Pokal noch eine Gelegenheit, sich wieder zu zeigen.

"Das Pokalfinale zu erreichen wäre ein geiles Ding", hofft der 35-Jährige. So oder so denkt der langjährige Bundesliga-Star nicht über ein Karriereende nach. Die Hoffnungen des 1. FC Köln, die Vereinslegende bald in einer Rolle auf Funktionärsebene zurückzuholen, müssen also weiter aufgeschoben werden.