Lässig oder überheblich? Hradecky mit Spitze gegen den FC Bayern

Allzu großen Druck durch den FC Bayern scheint Lukas Hradecky nicht zu spüren. Deshalb ließ sich der Torwart von Bayer Leverkusen zu einer kleinen Spitze hinreißen.

Lukas Hradecky gibt sich selbstbewusst im Meisterrennen
Lukas Hradecky gibt sich selbstbewusst im Meisterrennen / Marcel Engelbrecht - firo sportphoto/GettyImages
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Angesichts der zehn Punkte an Vorsprung auf den FC Bayern, muss sich der aktuelle Tabellenführer eigentlich kaum unter Druck gesetzt fühlen. Trotzdem kann und sollte sich Bayer Leverkusen noch nicht zu früh über ein vermeintlich entschiedenes Meisterschaftsrennen freuen.

Dass die Münchener am Samstag gegen Mainz mit einem sehenswerten Kantersieg vorgelegt hatten, schien die Werkself am Sonntagabend aber nicht zu interessieren. Eine gute, wenngleich nicht außergewöhnlich starke Leistung reichte für einen souveränen 2:0-Sieg über den VfL Wolfsburg. Damit parierte die Mannschaft von Bayer Leverkusen wieder einmal ein etwaiges Herankriechen des Rekordmeisters.

Hradecky fühlt keinen Druck durch den FC Bayern

Lukas Hradecky machte nach dem Spiel deutlich, dass sich Leverkusen vom FCB kaum noch unter Druck gesetzt fühlt. "Die Hälfte von uns weiß vielleicht nicht, wie das Ergebnis vom Spiel Bayern gegen Mainz war", erklärte er nach dieser abgeklärten Leistung (via kicker).

Der Keeper führte aus: "Die Jungs kommen her, leisten ihre Arbeit hervorragend, gehen nach Hause und genießen das Leben." Durch die "gute Mischung in der Kabine" und die Tatsache, dass sich die Spieler zurzeit keinen Stress machen müssten, scheint inzwischen eine gewisse Leichtigkeit Einzug gehalten zu haben.

Natürlich möchte noch kein Leverkusener von der inoffiziell bereits gewonnenen Meisterschaft sprechen. Die Aussage von Hradecky ist trotzdem als Zeichen großen Selbstbewusstseins zu interpretieren - und gewiss auch als kleine Spitze in die bayerische Landeshauptstadt.


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