Favre plant Trainer-Comeback: "Die Batterien sind aufgeladen"
Von Yannik Möller
Erstmals seit seinem Aus beim BVB spricht Lucien Favre offen über das Vorhaben, wieder als Trainer zu arbeiten. Zudem blickt er positiv auf seine Bilanz bei Schwarz-Gelb zurück.
Etwas mehr als zwei Jahre lang war Lucien Favre Cheftrainer bei Borussia Dortmund. Im Dezember 2020 folgte das zu diesem Zeitpunkt unausweichliche Aus des Schweizers. Seitdem hat er nicht mehr als Coach gearbeitet.
Doch nun sieht er sich gewappnet, um wieder aktiv zu werden. "Irgendwann sitzt man zu Hause und merkt: Ich will zurück, ich brauche den Platz, ich muss gegen einen Ball treten, den Fußball riechen, das Adrenalin spüren", erklärte er der Agentur Keystone-SDA (via WAZ).
Die Fußball-Rente ist für den 64-Jährigen offenbar noch kein Thema. Ganz im Gegenteil, wie er betonte: "Ich fühle mich nach wie vor jung, und ich bin gesund. Ja, es geht mir richtig gut. Die Batterien sind aufgeladen." Er habe dementsprechend vor, noch "ein paar Jahre im Geschäft" bleiben zu wollen.
Aktuell wird er zwar mit keinen konkreten Angeboten in Verbindung gebracht, doch soll es innerhalb der letzten Monate unter anderem als Trainer bei Crystal Palace gehandelt worden sein. Ein etwaiges Angebot, das ihn nicht genug zu reizen schien. Nun, da er sein Comeback plane, lege er den Fokus aber einzig und alleine auf Aufgaben, von denen er "zu 100 Prozent überzeugt" sei.
Diesen Punkt zum Wiedereinstieg habe es bislang noch nicht wieder gegeben. Rückblickend war der BVB eine solche Herausforderung, zumindest über weite Teile der gemeinsamen Zusammenarbeit. "Zweieinhalb Jahre in Dortmund sind eine lange Zeit - meine Bilanz ist gut", zeigte sich Favre mit seinem Engagement beim BVB zufrieden.