Lob von Werner: Neuzugänge rücken in den Werder-Fokus

Ole Werner
Ole Werner / David Hecker/GettyImages
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Bislang hat sich Ole Werner im Hinblick auf Einsatzzeiten für die Neuzugänge eher zurückgehalten. Nun hatte der Cheftrainer von Werder Bremen aber so manch lobendes Wort für die Neuen übrig.

Beim bisherigen Saisonstart war es einer der kleineren Kritikpunkte an Ole Werner, dass er doch recht wenig auf die Neuzugänge aus dem Sommer-Transferfenster setzt und stattdessen die teils altgedienten Spieler aus der Vorsaison bevorzugt.

Deshalb war es auch nicht selbstverständlich, dass Senne Lynen anstelle von Christian Groß in der Startelf beim 2:1-Sieg über den 1. FC Köln stand. Für Olivier Deman war es sogar das allererste Mal, dass er von Beginn an für Werder Bremen aufspielen durfte. Die beiden Belgier waren im vergangenen Sommer jeweils aus ihrer Heimat an die Weser gewechselt - und haben bislang eher untergeordnete Rollen gespielt.

Werner lobt Lynen und Deman - Konkurrenzkampf nimmt Formen an

"Wir müssen die Jungs, die spät dazugekommen sind, in Momenten reinbringen, in denen es Sinn ergibt und sie im laufenden Spielbetrieb integrieren", erklärte Werner die bisherige Zurückhaltung bei den Neuen (via Bild). Dass das Duo gegen den Effzeh starten durfte, bezeichnete er als "eine Entscheidung auf Augenhöhe": "Da ist es für mich wichtig, jemanden reinzuwerfen, der bisher nicht so viel gespielt hat, damit Konkurrenzkampf entsteht."

Somit haben sich Lynen und Deman nun endgültig in den Fokus des Trainers gespielt. Zumal sie auch Leistungen gebracht haben, die Werner ein Lob entlockten.

Senne Lynen
Senne Lynen / Stefan Matzke - sampics/GettyImages

"Er war in der Trainingswoche total präsent und hat eine Reaktion gezeigt, nachdem er in Heidenheim nicht eingewechselt wurde. Das war eine gute Leistung", äußerte er sich zu Lynen. Bei Deman betonte Werner: "Er hat seine Aufgaben im Laufe des Spiels immer besser erfüllt und sich in ein, zwei Situationen offensiv eingeschaltet. Insgesamt war das ein vernünftiges Startelf-Debüt."

Doch bei allem Lob für die sich aufdrängenden Neuzugänge, wollte Werner seine Routiniers nicht vergessen. Am Beispiel von Anthony Jung stellte der Coach klar: "Es ist nicht so, dass Tony diese Qualitäten nicht auch hat. Seine Tor-Beteiligungen aus der letzten Saison sind nicht verkehrt. Wir haben da ein enges Rennen. Das ist gut für uns."

Aussagen, die auf einen noch offenen Konkurrenzkampf auf den entsprechenden Positionen hindeuten.


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