Maina vor Hannover-Abschied: Drei Bundesliga-Klubs zeigen Interesse

Linton Maina
Linton Maina / Oliver Hardt/GettyImages
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Linton Maina sieht seine Zukunft in der Bundesliga. Im Sommer wird er Hannover 96 verlassen - und kann auf Interesse aus dem Oberhaus bauen.


Als "stillen Beobachter" bezeichnete Marcus Mann dieser Tage seinen Klub, als es um die Zukunft von Linton Maina ging. Der Sportchef der Niedersachsen weiß selbst ganz genau, dass zurzeit alles auf einen Abschied des Stürmers hinausläuft.

Sein Vertrag läuft im Sommer aus und sein klares Ziel ist die Bundesliga. "Wir wissen über das Ziel Bescheid, wo er spielen will", so Mann weiter, der zudem erklärte, "den aktuellen Stand bei Linton auch nicht" zu wissen.

Klar ist: Der 22-Jährige möchte im deutschen Fußball-Oberhaus spielen und hat durch seinen auslaufenden Vertrag die Möglichkeit, das auch zu realisieren.

Mehrere Bundesligisten mit Interesse an Hannovers Maina

Allerdings gehören zu diesem Schritt natürlich zwei Seiten. Doch die benötigten Interessenten sind ebenso vorhanden. Der Sportbuzzer bringt neben Mainz 05 und Hertha BSC auch noch RB Leipzig ins Spiel.

Domenico Tedesco, der die Leipziger seit ein paar Monaten trainiert, hatte schon nach dem Pokalspiel von den Möglichkeiten des gebürtigen Berliners geschwärmt: "Es macht Spaß, wenn Hannover versucht zu kontern mit dem Speed, den sie haben mit Maina und Beier, und das Publikum kommt dann mit. Das strahlt schon was aus, muss ich sagen."

Bereits unmittelbar nach dem Abpfiff hatte es eine längere Unterhaltung seitens des Coaches mit dem schnellen Flügelspieler gegeben. Ob diese Worte bereits als eine Art Vorzeichen gewertet werden können?

Josko Gvardiol, Linton Maina
Maina im Pokal-Duell mit RBL / Oliver Hardt/GettyImages

Hannover hingegen ist längst nicht mehr führend in der Debatte um die Maina-Zukunft dabei. Der Klub kann sich - wenn überhaupt - nur noch Außenseiterchancen auf eine etwaige Vertragsverlängerung ausrechnen. Alles läuft auf einen Abschied hinaus.

Da tut die Formkurve des Offensivspielers keinen Abbruch. "Er hat einen Durchhänger. Ich hoffe, dass er sich im Training noch mal Selbstvertrauen holt und an gute Leistungen anknüpfen kann", so Mann. Intern wird gehofft, dass er im Endspurt der Saison nochmal wichtiger und einflussreicher im Spiel werden kann, als er es bisweilen mehrfach war.

So sollte nicht verschwiegen werden, dass Maina bislang eher wenige Ansätze gezeigt hat, die einen Bundesliga-Wunsch untermauern würden - erst recht im Hinblick auf Leipzig und die bereits entwickelten Ansprüche des amtierenden Vizemeisters.

Für ihn spricht natürlich der ablösefreie Wechsel, seine Geschwindigkeit und sein noch junges Alter. Sicherlich wird ein guter Trainer noch einiges aus ihm herausholen können - dann voraussichtlich nicht mehr in Liga zwei.


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