Lewandowski-Berater: Barça-Kontakt macht Bayern-Chefs nervös

Robert Lewandowski
Robert Lewandowski / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Die Vertragsverhandlungen um Robert Lewandowski bleiben undurchsichtig. Offenbar werden die Chefs des FC Bayern aufgrund des regelmäßigen Kontakts zum FC Barcelona langsam unruhig.


Grundsätzlich haben beide Seiten das gleiche Ziel: Robert Lewandowski möchte eigentlich bei den Bayern bleiben, während ihn der Klub - wenig überraschend - weiter halten will.

Eine Einigung scheint dennoch ziemlich weit entfernt zu liegen. Von der Spielerseite wird eine Verlängerung anvisiert, die mindestens zwei weitere Jahre sowie eine erneute Gehaltserhöhung umfasst. Diesen Rahmen möchten und können die Münchener nicht unbedingt mitgehen, allen voran beim Gehalt gibt es unterschiedliche Vorstellungen.

Zuletzt betonte Oliver Kahn noch, eine solche Verhandlung brauche seine Zeit. Dennoch sei man locker und zuversichtlich ob der laufenden Gespräche. Der Vorstandsvorsitzende war bewusst darauf aus, ein möglichst normales und ruhiges Bild zu zeichnen.

Lewandowski-Berater "nahezu täglich" im Austausch mit Barcelona

Ganz so ruhig ist die Chef-Etage des FCB hinsichtlich dieses Themas aber doch nicht. So berichtet Christian Falk, Bayern-Reporter der Bild in seinem Podcast 'Bayern-Insider', dass stattdessen eine gewisse Nervosität einzieht.

Der Grund: Lewandowski-Berater Pini Zahavi, der von sich aus nicht unbedingt auf einen Bayern-Verbleib seines Klienten hinarbeiten muss, steht demnach im regelmäßigen Austausch mit dem FC Barcelona. Die Katalanen sollen an einer Verpflichtung des Stürmers interessiert sein, sollte das Primärziel, also eine Vertragsverlängerung, nicht zu erreichen sein.

"Nahezu täglich" habe Zahavi mit Barça Kontakt. Doch auch mit Paris Saint-Germain soll er bereits erste, wenngleich noch lose Gespräche geführt haben.

Robert Lewandowski
Die Gespräche mit Lewandowski stocken / Markus Gilliar/GettyImages

Doppelt gut für ihn und Lewandowski: Sollte er die Bayern tatsächlich verlassen, hat man bereits weitere Optionen in der Hand. Zugleich wird auch der Druck auf den deutschen Rekordmeister erhöht, weiter auf den Spieler zuzugehen.

Dass der 33-Jährige eher zum Verbleib tendiert, ist (noch) ein Ass im Ärmel des FCB. Allerdings darf sich darauf nicht verlassen werden. Nicht zuletzt durch seinen Berater selbst, könnte die Tendenz schnell umschlagen.


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