Wirtz mit vorsichtiger Hoffnung für WM-Teilnahme: "Will jeden Tag nutzen"
Von Yannik Möller
Die Folgen des Kreuzbandrisses machen Florian Wirtz noch immer zu schaffen. Einerseits hofft er auf eine baldige Rückkehr ins Training. Andererseits legt er einen großen Fokus auf die Weltmeisterschaft, die für ihn womöglich noch zu früh kommen könnte.
Und noch immer hat er mit den Folgen dieser Verletzung zu kämpfen, die mit zu den schwersten im Fußball-Geschäft zählt. Häufig brauchen Spieler mindestens ein halbes Jahr, um vorsichtig und gut dosiert wieder ins Training einsteigen zu können.
Entsprechend ist auch Wirtz noch weit davon entfernt, wieder in einem Spiel eingesetzt werden zu können.
Wirtz mit Reha-Fortschritten - Hoffnung auf WM-Teilnahme steht
Aktuell befindet er sich mit Leverkusen im Trainingslager. Dort kann er zwar nicht wie gewohnt mit seinen Teamkollegen trainieren, doch alleine die Rückkehr in die Mannschaft ist für ihn ein wichtiger Schritt.
"Ich genieße die Zeit mit der Mannschaft hier sehr und freue mich, dass ich wieder mehr davon mitbekomme, worum es bei uns im Training geht", erklärte er nun (Zitate via kicker).
Zurzeit befindet er sich noch immer in der Reha, wo er aber bereits wichtige Fortschritte hat machen können. Alles andere als ein einfacher Prozess, wie der 19-Jährige auch offen zugibt. "Aber ich wurde von Anfang an gut aufgefangen", betonte er und bezog sich damit auf "Familie, Freunde und Verein".
Er sei sich bewusst, dass es "ein langer Prozess" sei, den er nicht überstürzen dürfe. Dennoch hofft er noch immer auf eine mögliche Teilnahme bei der Weltmeisterschaft im Winter.
Doch dafür muss er nicht nur wieder einsatzbereit sein, was bis dahin durchaus der Fall sein könnte. Wenige Wochen vor dem Turnierstart erst wieder auf den Platz zurückkehren und dann diese Belastung mitmachen, ist keine Option. Wirtz muss vollständig fit sein, damit die WM ein realistisches Thema werden kann.
"Ich bin auf einem guten Weg und will jeden Tag nutzen, um das Knie wieder fit zu bekommen", so seine Kampfansage. Für den Fall der Fälle scheint er aber auch schon gewappnet zu sein: "Ich bin jung und habe noch viele Jahre vor mir."