Letzte Chance vor EM: Der U21-Kader für die anstehenden Länderspiele

Noah Katterbach hat es wieder ins Aufgebot von Antonio di Salvo geschafft.
Noah Katterbach hat es wieder ins Aufgebot von Antonio di Salvo geschafft. / Christof Koepsel/GettyImages
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U21-Trainer Antonio Di Salvo hat den deutschen Kader für die anstehenden Testspiele gegen Japan und Rumänien bekannt gegeben. Es ist die letzte Chance für die DFB-Youngstars, sich vor der EM im Juni zu zeigen. Erstmals dabei ist ein Durchstarter vom FC Schalke 04.

Für U21-Trainer Antonio Di Salvo (43) ist die kommende Länderspielpause die letzte Chance seine Youngstars vor der anstehenden Europameisterschaft in Rumänien und Georgen zu testen. Am 24. März (Freitag) geht es in Frankfurt gegen Japan, am 28. März (Dienstag) reist die Mannschaft nach Sibiu zum Spiel gegen Rumänien.

Die letzte Kaderbekanntgabe vor einem großen Turnier gilt häufig als erster Fingerzeig für das finale Aufgebot. Dementsprechend wurde die Bekanntgabe der 23 DFB-Junioren mit Spannung erwartet. "Die beiden Testspiele wollen wir nutzen, um unser Spiel und unsere Abläufe für das Turnier zu optimieren, obwohl uns durch Verletzungen und Nominierungen für die Nationalmannschaft einige Stammspieler fehlen. Dadurch ergibt sich die Chance für andere Jungs, sich vor der EM nochmal zu zeigen", sagte Di Salvo im Zuge der Bekanntgabe.

Neulinge von Schalke, Bochum und Hertha

Die Neulinge sind Innenverteidiger Henning Matriciani (23) vom FC Schalke 04, Zentrumspieler Patrick Osterhage (23) vom VfL Bochum und Mittelstürmer Jessic Ngankam (22) von Hertha BSC. Zudem kehren Faride Alidou (21) und Ansgar Knauff (21) von Eintracht Frankfurt nach Verletzung sowie Jamie Leweling (22) von Union Berlin zurück. Leweling hatte er es in der letzten Länderspielpause im November 2022 aus Leistungsgründen nicht in den Kader geschafft hatte.

Die fehlenden Leistungsträger, die erstmals bei der A-Nationalmannschaft die Chance erhalten, sind Kevin Schade (21) vom FC Brentford, Felix Nmecha (22) vom VfL Wolfsburg und Josha Vagnoman (22) vom VfB Stuttgart. Zudem fehlen Jonathan Burkardt (22) vom FSV Mainz 05, Jan Thielmann (20) vom 1. FC Köln und Márton Dárdai (21) von Hertha BSC verletzungsbedingt. Auch Karim Adeyemi (21) und Youssoufa Moukoko (18) von Borussia Dortmund, die im Falle einer Nicht-Nominierung bei der A-Nationalmannschaft wohl für die U21 aufgelaufen wären, laborieren an einer Verletzung.

Im Vergleich zur letzten Länderspielpause fehlen Lazar Samardzic (21) vom italienischen Erstligisten Udinese Calcio und Reda Khadra (21) vom englischen Zweitligisten Birmingham City. Samardzic hatte sich kürzlich dazu entschieden, künftig für den serbischen Verband aufzulaufen. Di Salvo hatte die Entscheidung mit Verwunderung aufgenommen. Bei Khadra hat nicht Nicht-Berücksichtigung offensichtlich Leistungsgründe.


Der U21-Kader im Überblick:

Tor:

  • Nico Mantl (Aalborg BK)
  • Christian Früchtl (Austria Wien)
  • Noah Atubolu (SC Freiburg)

Abwehr:

  • Kilian Fischer (VfL Wolfsburg)
  • Noah Katterbach (Hamburger SV)
  • Malick Thiaw (AC Mailand)
  • Maximilian Bauer (FC Augsburg)
  • Henning Matriciani (FC Schalke 04)
  • Yann Aurel Bisseck (Aarhus GF)
  • Jordan Beyer (FC Burnley)
  • Luca Netz (Borussia Mönchengladbach)

Mittelfeld:

  • Tom Krauß (FC Schalke 04)
  • Yannik Keitel (SC Freiburg)
  • Angelo Stiller (TSG Hoffenheim)
  • Patrick Osterhage (VfL Bochum)
  • Eric Martel (1. FC Köln)
  • Denis Huseinbasic (1. FC Köln)

Angriff:

  • Noah Weißhaupt (SC Freiburg)
  • Faride Alidou (Eintracht Frankfurt)
  • Ansgar Knauff (Eintracht Frankfurt)
  • Jamie Leweling (Union Berlin)
  • Jessic Ngankam (Hertha BSC)
  • Maurice Malone (Wolfsberger AC)