Leipziger Schick-Ersatz Sørloth wohl zu teuer

Leipzigs Wunsch-Stürmer Alexander Sørloth wird wohl zu teuer
Leipzigs Wunsch-Stürmer Alexander Sørloth wird wohl zu teuer / VI-Images/Getty Images
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Da Patrik Schick nicht gehalten werden kann sucht RB Leipzig weiterhin nach einem möglichen Ersatz. Der zuletzt ins Visier gefasste Alexander Sørloth wird wohl zu teuer: Trabzonspor soll mindestens 20 Millionen Euro fordern.

Nach dem Abgang von Timo Werner droht RB Leipzig nun der nächste Stürmer endgültig verlassen zu müssen: Patrik Schick wird voraussichtlich zur AS Rom zurückkehren und nicht in der Bundesliga bleiben. Die Sachsen wollten ihn erneut ausleihen, doch Rom besteht auf einen festen Verkauf, weswegen sie dem Tschechen bereits ein Preisschild von etwa 25 Millionen Euro verpasst haben sollen. Dementsprechend sucht Leipzig bereits seit einiger Zeit einen Ersatz.

Auf dieser Suche ist der Name Alexander Sørloth schon das ein oder andere Mal gefallen. Der 24-Jährige ist im vergangenen Sommer von Crystal Palace an Trabzonspor verliehen worden, die ihn dank Kaufoption für etwa sechs Millionen Euro verpflichten werden. Eine Leihe die sich definitiv gelohnt hat: In der abgelaufenen Saison erzielte der Norweger ganze 24 Tore in 34 Liga-Spielen, bereitete zudem neun weitere Treffer direkt vor. Wenig überraschend: Sørloth wurde zum Torschützenkönig der Süper Lig.

Trabzonspor fordert mind. 20 Mio. Euro für Sørloth: Leipzig verfolgt mehrere Interessen

Die Bild sprach bereits vor anderthalb Wochen vom anhaltenden Interesse der Leipziger an ihm. Er würde optimal ins Profil des Klubs passen, da er die Wucht, die Geschwindigkeit und Kopfballstärke sehr gut miteinander zu verbinden weiß - das hat er in den vergangenen zwölf Monaten unter Beweis stellen können.

Für Trabzonspor konnte Sørloth richtig aufblühen
Für Trabzonspor konnte Sørloth richtig aufblühen / VI-Images/Getty Images

Das Problem ist die hohe Forderung vom türkischen Klub, was eine mögliche Ablösesumme betrifft. Aus der Türkei berichtet die Milliyet, dass mindestens 20 Millionen Euro gefordert werden. Leipzig sei "von diesen Zahlen zum jetzigen Zeitpunkt noch weit entfernt". Dass der Bundesligist nicht so viel Geld ausgeben möchte, ist offensichtlich. Schließlich hätte man sich dann auch mit Rom zwecks eines festen Schick-Transfers an den Tisch setzen können.

Nebenbei bleibt auch Milot Rashica von Werder Bremen ein Thema. Der aktuelle Klub des Offensivspielers geht weiterhin davon aus, dass er gehen wird. Mit RB soll er sich bereits einig gewesen sein, doch auch bei dieser Personalie liegen die Forderungen zu weit auseinander - bislang spielte Sportdirektor Markus Krösche auf Zeit, weil er den Druck bei den Bremern weiß, die auf die Ablösesumme im Sinne eigener Transfers angewiesen sind.

Leipzigs Sportdirektor Markus Krösche verfolgt mehrere Transfer-Ziele
Leipzigs Sportdirektor Markus Krösche verfolgt mehrere Transfer-Ziele / Alexander Hassenstein/Getty Images

Rein theoretisch könnte man durch die eingespielten Champions-League-Prämien noch ordentliche Summen ausgeben. Das soll jedoch nicht geschehen. Krösche hatte bereits erklärt, dass sich sein Budget durch den internationalen Erfolg nicht verändert habe. Von etwa 30 Millionen Euro war die Rede. Geld, das auch für den Versuch einer Verpflichtung von Leihspieler Angelino angedacht war. Viele Personal-Pläne und -Wünsche, aber an manchen Stellen wird sich Leipzig zurückhalten müssen. Fraglich, ob weitere Gespräche mit Trabzonspor bezüglich Sørloth Früchte tragen würden.