Leipzig spricht Transfer-Machtwort bei Nkunku

Christopher Nkunku
Christopher Nkunku / Stuart Franklin/GettyImages
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Christopher Nkunku ist zurzeit die heißeste Personalie bei RB Leipzig. Um in der neuen Saison oben angreifen zu können, soll er trotz großen Interesses bleiben - dafür gab es nun ein Machtwort.


Keine Frage: Kaum ein Spieler in der Bundesliga glänzte in der vergangenen Saison so sehr und vor allem so regelmäßig wie Christopher Nkunku. Die 35 Tore und 19 Assists in allen Wettbewerben sind ein wichtiger Ausdruck davon, wie wichtig er für das Königsklassen-Comeback von Leipzig war.

In diesem Transfer-Sommer gibt es entsprechend viele Vereine, die eine hohe Summe für den Franzosen ausgeben würden. Klubs wie Real Madrid, oder Paris Saint-Germain sowie der FC Barcelona sind lediglich die Spitze des Eisbergs an Interessenten.

Mintzlaff spricht Machtwort: Nkunku wird bei Leipzig bleiben - und verlängern

Auch der FC Chelsea soll sich laut Sportbild zuletzt Gedanken über einen Transfer-Vorstoß gemacht haben. Thomas Tuchel kennt Nkunku noch aus seiner Zeit bei PSG - damals galt er als Talent, das aber noch keine Rolle spielte. Die Blues wären sich bewusst, dass sie vermutlich um die 100 Millionen Euro bieten müssten, um überhaupt eine Chance auf eine Zusage zu haben.

Doch auch diese Chance ist inzwischen verflogen: Dem Bericht zufolge gab es in den vergangenen Tagen ein Treffen zwischen seinem Berater Pini Zahavi und RBL-Boss Oliver Mintzlaff. Letzterer habe dabei klar gemacht, dass Nkunku in diesem Sommer keine Wechsel-Freigabe erhalten wird - egal was geboten wird.

Damit spricht der Geschäftsführer ein gewichtiges Machtwort. Das heißt: Leipzig wird auch in der neuen Saison auf den 24-Jährigen zählen können. Der bis 2024 laufende Vertrag ermöglicht diesen Entschluss.

Christopher Nkunku
Nkunku wird sich bei RBL für die WM empfehlen / Eurasia Sport Images/GettyImages

Der Verbleib ist für Leipzig von großer Bedeutung. In der kommenden Saison soll weiter oben angegriffen werden. Wird ein Stolper-Start wie im Vorjahr vermieden und stattdessen so kontant aufgespielt wie seit der Amtsübernahme von Domenico Tedesco, könnte es spannend werden. So zumindest der Plan der Sachsen.

Dass es also nicht zum Wechsel kommen wird, bedeutet auch, dass Nkunku voraussichtlich einen neuen Vertrag unterschreiben wird. Die Verlängerung um ein Jahr wird eher ein nebensächlicher Aspekt sein. Primär geht es um eine Gehaltserhöhung und darum, für das nächste Jahr eine Ausstiegsklausel ins Vertragswerk einzubauen.


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