Laura Freigang muss vorzeitig von der Nationalmannschaft abreisen!

Aufgrund einer Verletzung musste Laura Freigang die deutsche Frauennationalmannschaft vorzeitig verlassen. Der Zeitpunkt ist mehr als bitter und die Verletzung keine Unbekannte für die Frankfurter Offensivspielerin.

Laura Freigang muss abreisen.
Laura Freigang muss abreisen. / Simon Hofmann/GettyImages
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Ein Schock für viele Fans: Laura Freigang muss vorzeitig von der Nationalmannschaft abreisen, wie der DFB am Sonntagmittag bekanntgab. Die Nationalspielerin zog sich beim Spiel gegen Österreich eine Verletzung am Schultereckgelenk zu und wird dadurch am Dienstag gegen Island nicht zur Verfügung stehen. Eine finale Diagnose steht noch aus. Horst Hrubesch verzichtet allerdings auf eine Nachnominierung.

"Ich bin ein bisschen auf die Schulter gefallen", erklärte Freigang in einem Video. Das Ganze sei aber "nicht so schlimm" sondern sehe dramatischer aus als es ist.

Zeitpunkt mehr als bitter

Vergangenen Freitag bekam Laura Freigang die Chance sich auch im Dress des DFB für mehr Spielzeit zu empfehlen. Sonst drückte die Frankfurterin häufig die Bank - zum Unmut vieler Fans. Beim 3:2 Sieg über Österreich überzeugte die 26-Jährige und war maßgeblich an den zwei Toren beteiligt, die Deutschland den Sieg sicherten. Auch Horst Hrubesch zeigte sich zufrieden mit Freigangs Leistung: "Sie hat sich gut zwischen den Räumen bewegt". Lediglich ihre Chancenverwertung kreidet der Bundestrainer an. Alles in allem "hat sie es super gemacht", resümiert Hrubesch.

Laura Freigang, Giulia Gwinn
Laura Freigang verletzt sich zum zweiten Mal am Schultereckgelenk. / Alex Grimm/GettyImages

Für Freigang ist eine Blessur des Schultereckgelenks keine unbekannte Verletzung: Beim Eröffnungsspiel der Frauen-Bundesliga 2022 gegen den FC Bayern München im Deutsche Bank Park zog sich die Offensivspielerin die gleiche Verletzung zu. Damals dauerte die vollständige Genesung wenige Wochen. Es bleibt zu hoffen, dass sie mit ihrer Einschätzung recht behält und die Verletzung weniger dramatisch ist. Denn einerseits geht es für Frankfurt nun in die heiße Phase um die Champions-League Qualifikation. Andererseits kämpfen die Nationalspielerinnen um einen Platz im Kader für die Olympischen Spiele.