Krösche zieht Saison-Zwischenfazit: Daran muss Frankfurt arbeiten
Von Yannik Möller

Zum Ende des Jahres befindet sich Eintracht Frankfurt im Soll. Viel zu meckern hat Markus Krösche nicht, auch wenn der Frust über das Pokal-Aus bleibt und er noch Baustellen ausmacht.
Als Sechstplatzierter ist Eintracht Frankfurt mit einem Last-Minute-Sieg am Mittwochabend in die Winterpause gegangen. Trotz der vergangenen Wochen, in denen es so manch enttäuschendes Ergebnis gab, sind die Hessen bislang voll im Soll. Die internationalen Plätze in der Bundesliga sind in Reichweite und in der Conference League gibt es durch die Playoffs die Chance auf den Einzug ins Achtelfinale.
Mit dem DFB-Pokal fehlt jedoch ein Wettbewerb. In einem ersten Zwischenfazit machte Markus Krösche gegenüber der Bild auch deutlich, wie tief der Frust noch immer sitzt. "[Das Aus gegen] Saarbrücken ärgert extrem! Aber du kannst es leider nicht mehr rückgängig machen. Der Pokal war eine gute Möglichkeit - mit den noch im Wettbewerb verblieben Gegnern - ins Finale zu kommen", so der Sportvorstand.
Nicht nur wegen des Pokal-Aus, sondern auch insgesamt sieht Krösche noch Verbesserungsbedarf bei der SGE. "Woran wir arbeiten müssen, ist, schneller nach vorne zu spielen", betonte der 43-Jährige.
Dahingehend sucht die Eintracht nach mindestens einem neuen Angreifer, während auch Donny van de Beek eine Verstärkung werden soll. "Wir haben unsere Ideen - und sicher noch Bereiche, in denen wir uns verbessern müssen. Wir werden aber alles mit Bedacht machen und einer gewissen Vernunft", berichtete Krösche von den aktuellen Gedankenspielen.
Apropos Transfers: Ein Sonderlob verteilte Krösche hinsichtlich der Sommer-Neuzugänge an Hugo Larsson. Für etwa 7,5 Millionen Euro kam der 19-Jährige von Malmö FF. Er sei als noch junger Spieler aus einer Liga gewechselt, "die sicher nicht die Intensität der Bundesliga hat", gab der Manager an, um auszuführen: "Wie schnell er reingefunden hat und welche unglaublichen Spiele er schon gemacht hat, da muss man ehrlich sagen: Das war außergewöhnlich in den drei, vier Monaten bisher."
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