Bericht: Kramaric will in Hoffenheim verlängern

Andrej Kramaric möchte bei der TSG bleiben
Andrej Kramaric möchte bei der TSG bleiben / Alex Grimm/GettyImages
facebooktwitterreddit

Nach zuletzt der ein oder anderen Schwierigkeit bei einer möglichen TSG-Vertragsverlängerung für Andrej Kramaric scheint eine Entscheidung gefallen zu sein - zumindest seitens des Spielers. Er würde gerne in Hoffenheim bleiben.


Der im Sommer auslaufende Vertrag von Andrej Kramaric ist noch immer ein Thema bei der TSG Hoffenheim. Eines, das schon längst hätte geklärt sein können. Immerhin soll er bereits im Frühjahr des vergangenen Jahres ein Angebot zur Vertragsverlängerung vorgeschlagen haben, berichtete die Sport Bild letzte Woche.

Die Stürmer-Seite wollte ein neues Arbeitspapier mit einer Laufzeit von vier oder fünf Jahren. Das wiederum lehnte der Klub ab - der Deal platzte. Nun, ein halbes Jahr vor dem theoretischen Abschied, scheint aber eine endgültige Entscheidung seitens Kramaric getroffen: Laut Bild will er definitiv bei der TSG bleiben und - wie gehabt - möglichst langfristig verlängern.

Kramaric und Hoffenheim werden wohl zusammenfinden - trotz geschwächter Verhandlungsposition

Dafür gibt es gleich mehrere Gründe. Der sportliche Erfolg ist natürlich ein wichtiger Aspekt. Hoffenheim performt zurzeit gut und hat Erfolg, steht auf einem Champions-League-Platz. Das Verhältnis zu seinen Mitspielern, auch auch zu Manager Alexander Rosen soll sehr gut sein. Mit seiner Familie, in der es kürzlich jungen Zuwachs gab, spielt zudem der Wohlfühlfaktor im Kraichgau eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Bleibt allerdings die Frage, wie weit ihm der Verein dahingehend entgegenkommt. Insbesondere, nachdem ein langfristiger Vertrag bereits im Vorjahr scheiterte. Will Kramaric nun verlängern, wird er sich bei der Laufzeit eher der TSG beugen müssen. Die möchte dem 30-Jährigen verständlicherweise nicht unbedingt noch weitere vier, vielleicht gar fünf Jahre ins Arbeitspapier schreiben.

ndrej Kramaric
Kramaric möchte möglichst langfristig verlängern / Matthias Hangst/GettyImages

Ob das Gehalt von etwa fünf Millionen Euro bleibt, ist ebenfalls fraglich. Gut möglich also, dass sich der Kroate bei einem neuen Vertrag eher Hoffenheim anpassen muss. Immerhin ist der Klub auch nicht mehr so abhängig von seinen nach wie vor guten Leistungen. Der Erfolg der Offensive ist inzwischen auf mehrere Schultern verteilt.

So ist die reine Verhandlungsposition zwar etwas geschwächt, doch dürften beide Parteien grundsätzlich auf das gleiche Ziel hinarbeiten. Dementsprechend ist eine Einigung, nun da die Entscheidung endgültig gefallen ist, das zu erwartende Resultat.