Die Kovac-Streichliste beim VfL Wolfsburg: Bis zu 6 Spieler sollen gehen

Will seinen Kader noch verkleinern: Wolfsburg-Trainer Niko Kovac
Will seinen Kader noch verkleinern: Wolfsburg-Trainer Niko Kovac / Martin Rose/GettyImages
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Niko Kovac schwingt jetzt das Zepter beim VfL Wolfsburg - und greift sofort durch. Aus aktuell 28 Feldspielern will der Ex-Profi 22 machen. Sechs müssen also weg. Wir verraten euch, wer zittern muss.


"Wir wollen schon mit 22 Feldspielern plus die Torhüter arbeiten, alles andere wird dann auch zu viel", wird Niko Kovac von der Bild zitiert. Das bedeutet: Sechs Profis müssen den Verein zeitnah verlassen, denn: "Wir werden im Trainingslager nicht mit 30 Spielern auflaufen." Wie das Blatt weiter berichtet, stehen auch schon einige Kandidaten für einen Wechsel fest.

Marin Pongracic

Nach seiner wenig erfolgreichen Leihe zum BVB in der vergangenen Saison kehrt er jetzt nach Wolfsburg zurück. Doch sein wenig professionelles Verhalten (Ausplaudern von Klub-Interna) und die Klage wegen angeblich nicht gezahlter Prämien schließen eine Weiterbeschäftigung aus. Allein: Es findet sich kein neuer Klub für den Innenverteidiger. Ein Abgang ist aber dennoch wohl nur eine Frage der Zeit.

Joshua Guilavogui

Zuletzt war der Mittelfeldspieler für ein Halbjahr an den französischen Erstligisten Girondins Bordeaux verliehen und sammelte dort immerhin eifrig Einsatzzeiten. Doch eine Zukunft bei den Wölfen hat das Urgestein (mit Unterbrechungen seit 2014 für den VfL im Einsatz) nicht. Einige Bundesligisten sollen ihre Fühler nach dem 31-Jährigen bereits ausgestreckt haben.

Kevin Mbabu

Zuletzt verlor der Schweizer seinen Stammplatz, sah die letzten drei Ligaspiele der vergangenen Saison nur von der Bank. Dazu soll es Interesse aus dem zahlungskräftigen England geben: Der FC Fulham hat laut Sky Sport bereits zehn Millionen Euro für Mbabu geboten. Und mit Kilian Fischer steht bei den Wölfen schon ein neuer Mann für die rechte Abwehrseite unter Vertrag.

Elvis Rexhbecaj

Beim VfL Bochum wurde der Mittelfeld-Arbeiter geliebt - in Wolfsburg ist er wohl ohne Zukunft. Eine erneute Leihe ist ausgeschlossen: Rexhbecajs Vertrag läuft im kommenden Sommer aus. Das dürfte die Ablösesumme deutlich im einstelligen Millionenbereich halten.

Felix Nmecha

Sein Bruder Lukas hat sich mit starken Leistungen beim VfL ins Rampenlicht und die DFB-Elf gespielt. Felix wartet dagegen noch auf den Durchbruch: Zwar kam offensive Mittelfeldspieler in 16 Bundesligapartien zum Einsatz, doch nur einmal stand er in der Startelf. Mit Blick auf den Vertrag bis 2024 wäre ein Leihgeschäft für den 21-Jährigen durchaus denkbar.

Omar Marmoush

Beim Leihrückkehrer ist die Zukunft unklar: Der kicker berichtet, dass die Wolfsburger gerne mit dem offensiven Außen verlängern würden, laut Bild ist eine Trennung wahrscheinlich. Interessenten dürfte es durchaus geben, denn beim VfB Stuttgart konnte der Ägypter seine Qualitäten zumindest andeuten. Bei seiner Leihe zuvor zum FC St. Pauli spielte Marmoush stark.

Josip Brekalo

Ebenfalls ausgeliehen war Josip Brekalo: Der Offensivspieler wirbelte beim italienischen Erstligisten FC Turin, traf sieben Mal in 32 Spielen. Sollte er auch Kovac von seinen Fähigkeiten überzeugen, ist ein Verbleib nicht ausgeschlossen. Aktuell gibt es lose Gerüchte um ein Interesse von Napoli. Das Preisschild soll bei rund zehn Millionen Euro liegen.


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