Poker um Kolo Muani: Das ist die Preisvorstellung des FC Bayern

Randal Kolo Muani wird heiß umworben.
Randal Kolo Muani wird heiß umworben. / RONNY HARTMANN/GettyImages
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Der Poker um Eintracht-Shootingstar Randal Kolo Muani nimmt Fahrt auf. Der FC Bayern München gehört zu den Top-Favoriten. Jetzt ist bekannt geworden: Die FCB-Verantwortlichen stellen sich 60 Millionen Euro plus Bonuszahlungen vor - zu wenig für Frankfurt.

Lange Zeit hatte sich Eintracht Frankfurt dafür stark gemacht, dass ihr Top-Torjäger Randal Kolo Muani (24) über den Sommer hinaus bleibt. Inzwischen ist das Szenario immer unwahrscheinlicher geworden. Eine ganze Reihe an Top-Clubs beschäftigen sich mit Kolo Muani - darunter auch Bundesliga-Konkurrent FC Bayern München.

Wie die BILD-Zeitung berichtet, sollen sich die Verantwortlichen des FC Bayern intern schon auf ein Angebot geeinigt haben. Die Münchner sind demnach im ersten Schritt bereit, eine Ablöse von 60 Millionen Euro plus eventueller Bonus-Zahlungen zu bieten. Ein offizielles Angebot soll es noch nicht gegeben haben. Erste Gespräche fanden aber bereits statt.

Hoeneß als großer Verfechter

Damit liegen Eintracht Frankfurt und der FC Bayern noch deutlich auseinander. Nach Informationen der BILD fordern die Eintracht-Bosse nämlich 120 Millionen Euro für Kolo Muani. Die Vorstellungen liegen also noch ganze 60 Millionen auseinander. Es ist wohl aber nur ein erstes Abtasten. Nicht unwahrscheinlich, dass sich beide Seiten auf einen Preis in der Mitte einigen.

Für die Bayern ist Kolo Muani inzwischen der absolute Wunschspieler für das Sturmzentrum. Der Zeitung zufolge, glauben die FCB-Bosse, dass der Franzose besser zum Spielsystem passt als Alternativkandidat Victor Osimhen (24). Für den Eintracht-Star spricht auch, dass Ehrenpräsident Uli Hoeneß (71) großer Fan sein soll. Als Mitglied des Aufsichtsrats hat die Bayern-Ikone direkten Einfluss auf teure Transfers. Die interne Regelung beim FC Bayern: Bei allen Deals über 25 Millionen muss das Kontrollgremium zustimmen.

Bietet Man United 120 Millionen?

Zum Problem für den FC Bayern dürfte die Konkurrenz aus dem Ausland werden. Mit Manchester United und Paris Saint-Germain buhlen zwei internationale Top-Clubs um den Franzosen, die bekanntlich bereit sein, exorbitant hohe Summen für neue Spieler in die Hand zu nehmen. Das könnte den Preis von Kolo Muani zusätzlich in die Höhe treiben.


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Englische Medien hatten berichtet, dass Man United darüber nachdenkt, ein Direktangebot für 120 Millionen abzugeben. Damit würden sie den FC Bayern sofort in den Schatten stellen. Ob die Überlegungen zur Realität werden, hängt wohl von den Alternativen ab. Die Red Devils sollen sich weiterhin auch mit Osimhen (24) und Harry Kane (29) beschäftigen.