Köln-Trainer Schultz verhinderte Finkgräfes DFB-Nominierung - Bericht

Eigentlich wäre Kölns Max Finkgräfe ein logischer Kandidat für das deutsche U21-Nationalteam gewesen. Auf Bitte von Effzeh-Trainer Timo Schultz fehlt der Youngster aber im Aufgebot.

Max Finkgräfe
Max Finkgräfe / Lars Baron/GettyImages
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Mit Max Finkgräfe hat sich beim 1. FC Köln erneut ein junger Spieler ins Rampenlicht gespielt. Der 19-Jährige ist seit Dezember bei den Geißböcken als Linksverteidiger gesetzt. In der anstehenden Länderspielpause wird Finkgräfe allerdings nicht für die deutsche U-Nationalmannschaft auflaufen.

Dabei wäre Finkgräfe sogar für die U21-Auswahl von Antonio di Salvo in Frage gekommen. Statt des gebürtigen Mönchengladbachers stehen Luca Netz und Nathaniel Brown, der im Gegensatz zu Finkgräfe noch auf sein Bundesliga-Debüt wartet, im Aufgebot für die beiden EM-Qualifikationsspiele gegen den Kosovo und Israel (22. und 26. März).

Der Grund für die Nichtnominierung Finkgräfes hängt nach kicker-Informationen allerdings auch mit einer Bitte von Effzeh-Coach Timo Schultz zusammen, der im Abstiegskampf auf den Youngster baut und ihn im kommenden Kurztrainingslager im spanischen Algorfa (18. bis 23. März) unbedingt mit dabei haben will. Ansonsten hätte der DFB Finkgräfe wohl gerne für die U21 nominiert.

So muss sich das Talent noch gedulden, schließlich wäre es sein Länderspieldebüt gewesen. Macht Finkgräfe in der Bundesliga so weiter, dann dürfte ein Einsatz unter di Salvo aber nur eine Frage der Zeit sein.


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