Köln-Coach Gisdol darf auch gegen Mainz weitermachen - "Die Mannschaft hatte einen klaren Plan"

Lars Baron/Getty Images
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Markus Gisdol durfte auch am Sonntag das Training des 1. FC Köln leiten, obwohl er am gestrigen Samstag sein fünftes Endspiel in dieser Saison gegen den VfL Wolfsburg mit 0:1 verlor. Sportchef Horst Heldt zögert immer noch mit einer Trennung.


"Ja, Markus wird gegen Mainz auf der Bank sitzen", begann Heldt das Pressegespräch vor dem Trainingsgelände. "Man braucht Orientierung. Die Mannschaft hatte einen klaren Plan, den sie auch teilweise sehr gut umgesetzt hat."

Horst Heldt
Horst Held zögert immer noch mit der Trennung von Markus Gisdol / Frederic Scheidemann/Getty Images

Held lobte den Teamspirit gegen Wolfsburg, der aber aufgrund des Treffers von Josip Brekalo in der 69. Minute der gestrigen Partie nicht zu einem Punkterfolg gereicht hat: "Sie haben eine engagierte Leistung abgeliefert und stellen sich der Situation."

Köln war tatsächlich in der ersten Halbzeit die deutlich stärkere Mannschaft, es fehlte jedoch die Chancenverwertung. In der zweiten Hälfte stellte man das Fußballspielen derweil ein und wurde dafür mit dem Gegentreffer bestraft.

Um auch nach dem Mainz-Spiel auf der Trainerbank sitzen zu dürfen, muss Gisdol das Spiel gegen den FSV unbedingt gewinnen. Alles andere würde für ihn das endgültige Aus bedeuten. "Wir müssen gegen Mainz drei Punkte holen", so Heldts deutliche Aufforderung.

Nun stellt sich die Frage, wie Heldts wöchentliche Neubewertungen die Mannschaft vor dem Abstieg bewahren werden. Hertha BSC könnte mit einem Sieg am Sonntag den Abstand auf das rettende Ufer auf vier Zähler vergrößern, auch der Relegationsplatz ist aufgrund der Punktgleichheit mit Bielefeld stark gefährdet.