Knauff-Leihe zur Eintracht: Ein perfekter Deal für den BVB

Ansgar Knauff überzeugt bislang im SGE-Trikot
Ansgar Knauff überzeugt bislang im SGE-Trikot / Christof Koepsel/GettyImages
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Ansgar Knauff ist der neue Frankfurter Goldjunge. Seine Zeit bei der Eintracht ist allerdings begrenzt. Bis dahin ist die Leihe des 20-Jährigen für die SGE ein Glücksfall. Für den BVB sowieso!


Sein viel umjubeltes Traumtor gegen den FC Barcelona war nur die Kirsche auf der Sahnetorte. Ansgar Knauff überzeugt bislang im Eintracht-Trikot auf ganzer Linie und hat die Schwachstelle der SGE auf dem rechten Flügel schnell behoben.

400.000 Euro zahlte die Eintracht Ende Januar, um sich die Dienste des 20-Jährigen für die kommenden eineinhalb Jahre zu sichern. Bislang kann man von einer Win-Win-Win-Situation sprechen. Alle Beteiligten haben von der Leihe profitiert.

Terzic begleitet die Knauff-Leihe intensiv - Gespräche mit der Eintracht

Federführend, um die Entwicklung des BVB-Eigengewächses voranzutreiben ist Edin Terzic. Dortmunds Technischer Direktor betreut die Leihe des Youngsters nach Frankfurt ganz genau. Gegen Barça war Terzic nach Sport1-Informationen im Stadion und hat im Anschluss Gespräche mit den Beteiligten geführt.

"Der BVB begleitet diese Leihe sehr intensiv", erklärte Patrick Berger im Podcast 'Meine Dortmund-Woche'. Vor allem Terzic kümmert sich sehr genau um Knauff, dessen Entwicklung er maßgeblich vorangetrieben hat. Es war Terzic, der Lucien Favre einst davon überzeugte, Knauff zu den Profis zu ziehen. Unter seiner Leitung als Trainer kam der U21-Nationalspieler sieben Mal zum Einsatz - darunter auch eine Startelf-Nominierung in der Champions League gegen Manchester City.

Kann der BVB Knauff vorzeitig zurückholen?

Knauff performt in Frankfurt so stark, dass man darüber nachdenken könnte, ihn vorzeitig nach Dortmund zurückzuholen. Auf dem Flügel herrscht bei Schwarz-Gelb schließlich durchaus Bedarf. Marco Rose hatte in seinem ersten halben Jahr als BVB-Coach aber kaum auf Knauffs Dienste gesetzt.

Eine vorzeitige Rückkehr ist laut Sport1 auch gar nicht möglich. Die Leih-Vereinbarung erhält keine Option, wonach der BVB Knauff früher zurückholen kann. Die Eintracht besitzt im Gegenzug auch keine Kaufoption für den 20-Jährigen.

Knauff-Leihe für den BVB das Best-Case-Szenario

Beide Fakten sollten die BVB-Verantwortlichen weiterhin begrüßen. In Frankfurt kann Knauff weiterhin regelmäßige Spielpraxis sammeln und seine Entwicklung noch weiter vorantreiben. Im Sommer 2023 ist die Chance demnach groß, dass der BVB einen Ansgar Knauff zurückbekommt, der auf Anhieb ein Faktor in Dortmund werden kann.

Dank seiner Position als Schienenspieler vor der Dreierkette wird Knauff auch taktisch variabler sein und defensiv deutlich dazulernen. Für den BVB sind das sehr gute Aussichten. Bald könnte tatsächlich wieder ein Spieler aus dem eigenen Nachwuchs bei den Profis für Furore sorgen.

So weit sind wir aber noch nicht. Knauff muss weiterhin konstant seine Qualitäten unter Beweis stellen. Das Fundament aber ist gelegt. Und das ist für alle Beteiligten eine Win-Win-Win-Situation!


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