Knäbel über Schalker Sportdirektor-Suche - Asamoah kein Kandidat
Von Yannik Möller
Seit dem Aus von Rouven Schröder beim FC Schalke ist der Posten des Sportdirektors unbesetzt. Wie Peter Knäbel nun bestätigte, läuft die Suche nach einem Nachfolger. Gerald Asamoah ist indes kein Kandidat.
So überraschend die Entscheidung im vergangenen Herbst daher kam, dass Rouven Schröder bei Schalke 04 aussteigt, so wenig überraschend ist sein Einstieg bei RB Leipzig für Peter Knäbel gewesen.
"Ich wundere mich nicht", erklärte der Sportvorstand gegenüber der dpa. "Rouven ist ein hervorragender Experte. Bei seinem Verhältnis zu Max Eberl war mir klar, dass das möglich ist." Seine vorige Einschätzung, Schröder werde wohl nicht "zeitnah wieder irgendwo einsteigen", habe er sich eher auf den Jahreswechsel und den Rückrundenstart bezogen.
Knäbel bestätigt Sportdirektor-Suche
Für S04 umso wichtiger: Seit dem Oktober ist der Sportdirektor-Posten in Gelsenkirchen nicht besetzt. Knäbel selbst, als Sportvorstand, hat das Aufgabenfeld mit anderen Technischen Direktoren vorrübergehend übernommen. Das soll aber keine Dauerlösung sein.
Entsprechend bestätigte er die laufende Suche nach einem Nachfolger: "Wir sind in Gesprächen, die intern bleiben werden. Das Auswahlverfahren läuft und es geht Schritt für Schritt vorwärts. Wann wir etwas verkünden können, kann ich aber noch nicht sagen."
Vermutlich wird die Vereinsführung versuchen, das Amt spätestens zum Ende der Saison zu besetzen. Immerhin nimmt die Kaderplanung für die nächste Spielzeit schon jetzt eine große Rolle ein. Je eher der neue Sportdirektor daran teilnehmen kann, desto besser.
Gerald Asamoah ist dafür derweil kein Thema. "Grundsätzlich traue ich ihm das natürlich zu", so Knäbel, der erklärte, dass das Gleiche aber auch für Personen wie Mathias Schober, André Hechelmann oder René Grotus gelte. Weiter: "Bei Asa haben wir natürlich eine gewisse Fantasie, sonst würden wir ihn in dem Bereich ja nicht ausbilden. Für diesen Sommer ist das aber noch kein Thema."