Klausel bei Lindström-Ablöse: So viel Geld muss die Eintracht abdrücken
Von Yannik Möller

Auf dem Sommer-Transfermarkt wird Jesper Lindström als Verkaufskandidat von Eintracht Frankfurt gelten. Doch die vermutlich sehr gute Ablösesumme, die erzielt werden könnte, wird dann nicht gänzlich in die Kasse der Hessen wandern können.
Aktuell ist es das Ziel von Jesper Lindström, für das Halbfinale im DFB-Pokal wieder einsatzbereit zu sein. Dafür hat er noch etwa zwei Wochen Zeit. Bis dahin möchte er seine Sprunggelenksverletzung, wegen der er die letzten Spieltage verpasst hatte, hinter sich gebracht haben. Anschließend wird er im Saisonfinale nochmal eingreifen.
Allerdings werden es dann auch die voraussichtlich letzten Spiele sein, die Lindström für Eintracht Frankfurt absolvieren wird. Sein Abgang im Sommer gilt als sehr wahrscheinlich, Interessenten und Beobachter gibt es mehrere.
Eintracht muss bei Lindström-Ablöse Abstriche machen
Schon jetzt können die Hessen von einer sehr ordentlichen Ablösesumme ausgehen. Der Bild zufolge könnten schlussendlich um die 40 bis 50 Millionen Euro bei einem Transfer herumkommen. Immerhin ist der Däne auch erst 23 Jahre alt, während er bei einem noch langfristig bis 2026 gültigen Vertrag auf einen Marktwert von 28 Millionen Euro geschätzt wird.
Einen Haken gibt es allerdings: Dem dänischen Ekstra Bladet zufolge, hat sich Lindströms voriger Verein Bröndby eine Weiterverkaufsklausel gesichert.
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Das heißt: Wenn Lindström die SGE verlässt, fließt ein Teil der Ablösesumme in den Geldbeutel von Bröndby. Der Anteil soll bei 15 Prozent liegen.
Sollte es also zu einem Verkauf für 40 Millionen Euro kommen, würden stolze sechs Millionen Euro an seinen Ex-Klub gehen. Das klingt angesichts der dann übrigen 34 Millionen Euro nach weniger, als es ist. Bröndby würde sich die Hände reiben, während auch die Eintracht die weiteren Millionen sehr gut gebrauchen könnte.