Klare Aufstiegs-Vorgabe an Kuntz: Wie plant der neue HSV-Sportchef?

Innerhalb seines für zwei Jahre gültigen Vertrags soll Stefan Kuntz den Hamburger SV zum Aufstieg führen. Dieser klaren Vorgabe möchte sich der neue Sportchef auch nicht verwehren.
Stefan Kuntz
Stefan Kuntz / ANP/GettyImages
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Auch wenn der Hamburger SV das Ziel erneut verpasst und mit Stefan Kuntz jetzt sogar einen neuen Sportvorstand eingestellt hat, soll von der Zielsetzung nicht abgerückt werden: Der Verein soll wieder aufsteigen - und zwar so frühzeitig wie nur möglich.

Dass sich die zweijährige Vertragslaufzeit von Kuntz und das vom Aufsichtsrat gesteckte Aufstiegsziel genau überschneiden, gilt dabei gewiss nicht als Zufall. Es ist viel mehr der klare Auftrag an den neuen Sportchef, dass er innerhalb der nächsten zwei Spielzeiten aufzusteigen hat. "Die Erwartung des Aufsichtsrates ist der mittelfristige Aufstieg. Wenn das nicht in der Saison 24/25 passiert – aber danach schon", machte mit Michael Papenfuß der Aufsichtsratsvorsitzende deutlich (via Bild).

Klare HSV-Vorgabe: Kuntz soll möglichst frühzeitig aufsteigen

Und natürlich möchte Kuntz davon auch nicht abrücken, wenngleich er es doch abgeschwächter formulierte: "Es wäre fantastisch, wenn wir am 30. Spieltag auf Platz eins, zwei oder drei stehen oder diese Plätze erreichen können. In diesem Moment kannst du richtig etwas verlieren oder auch gewinnen."

Über die letzten Spieltage, insofern man sich in einer solchen tabellarischen Ausgangslage befindet, starte oftmals so etwas wie eine zweite Mini-Saison, wie der 61-Jährige am Abend bei Sat.1 bei der Übertragung der Relegation ausführte. Deshalb gehe es zunächst darum, zum 30. Spieltag in Aufstiegs-Reichweite zu sein, um dann nochmal die Sinne zu schärfen und diese Chance auch zu ergreifen.

"Ich bin schon relativ gut im Thema. Ich kenne die Vorstellungen, die vorher schon entwickelt wurden", gab sich Kuntz im Einklang mit den Vorgaben auf dem Aufsichtsrat. Mit Steffen Baumgart, an dem er weiter festhalten möchte, werde er noch besprechen, "wie eine erfolgreiche Philosophie letztendlich aussehen kann". Schlussendlich soll ein Kader stehen, "von dem wir sagen, mit dem können wir aufsteigen".


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