"Kenne die Erwartungshaltung" - Terzic macht den BVB-Weg auch zu seinem Weg

Edin Terzic sieht sich beim BVB einem großen Druck und einer großen Erwartungshaltung ausgesetzt. Das ist für den weiterhin in der Kritik stehenden Coach aber kein Problem, wie er betont.

Edin Terzic muss mit dem BVB wieder die CL erreichen
Edin Terzic muss mit dem BVB wieder die CL erreichen / Leon Kuegeler/GettyImages
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Es ist gewiss nicht leicht, als Trainer mit Borussia Dortmund einen Titel zu erreichen. Das liegt zum einen an der nationalen Konkurrenz - namentlich vor allem der FC Bayern -, die grundsätzlich die Nase im Rennen um die Meisterschaft und in den Duellen um den DFB-Pokal etwas vorne hat. Das liegt zum anderen aber auch an den Gegebenheiten, die diese Aufgabe bei Schwarz-Gelb mit sich bringt.

Dahingehend ist sich Edin Terzic sicher. "Ich bin jetzt seit sechs Jahren wieder beim BVB. Ich kenne Borussia Dortmund. Ich kenne die Erwartungshaltung", betonte er im Gespräch mit dem kicker.

Er kenne allerdings auch "den Weg des BVB", wie er ausführte: "Wir bauen Jahr für Jahr um anstatt auf, weil uns wichtige Spieler verlassen. Wir versuchen dennoch, jedes Jahr um Titel mitzuspielen."

"Das ist unser Weg. Diesen Weg habe ich auch zu meinem Weg zum Erfolg gemacht. Und den mag ich", so Terzic deutlich. Er habe sich schließlich auch "bewusst dafür entschieden, auch wenn er manchmal nicht leicht, sondern oft herausfordernd ist - und oft auch richtig anstrengend".

Der große Druck ist für Terzic kein Problem

Dass er durch die Erwartungshaltung und ein zudem emotionales Umfeld auch unter Druck steht, schon alleine durch die große mediale Aufmerksamkeit, kann der 41-Jährigen eigenen Aussagen zufolge gut verdauen. "Es gibt ohnehin keinen Druck von außen, der so groß sein kann wie der, den ich mir selbst mache", stellte er dahingehend klar.

Trotzdem wisse er nicht so recht, ob die Deutlichkeit und Schärfe der Kritik im Verhältnis zur Realität immer so passend ausfällt. Terzic dazu: "Aber es ist Teil meines Jobs." Den größten Druck mache er ja ohnehin sich selbst, "weil ich jeden Tag besser werden und bessere Lösungen finden will". Apropos Lösungen: Der Coach muss im aktuellen Saison-Endspurt einen Weg finden, wie Dortmund die erneute Qualifikation für die Champions League sichern kann. Denn dieser für den Klub so elementar wichtige Erfolg, ist aufgrund des Auf und Abs in dieser Saison noch immer nicht gegeben.


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