"Keine Träumereien anstellen": Bayern-Star ohne Glauben an die Meisterschaft

Niederlage in Bochum lässt den Abstand auf Leverkusen auf acht Zähler anwachsen
Leon Goretzka
Leon Goretzka / Rene Nijhuis/MB Media/GettyImages
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Die Niederlage beim VfL Bochum hat den FC Bayern weiter von der Meisterschaft entfernt. Leon Goretzka rechnet der Mannschaft keine richtigen Chancen mehr aus.

Mit noch zwölf ausstehenden Spieltagen sind es acht Punkte, die den FC Bayern von Tabellenführer Bayer Leverkusen trennen. Die Niederlage beim VfL Bochum, die dritte Pflichtspiel-Niederlage innerhalb von acht Tagen, hat den Münchenern ordentlich zugesetzt.

Gilt die Meisterschaft normalerweise als das Minimalziel der Dauergewinner, so ist die am Sonntagabend in wahrlich weite Ferne gerückt. Entsprechend fiel auch die Antwort von Leon Goretzka auf die Frage bei DAZN aus, ob er noch an den Titel glaube (via Bild): "Es ist jetzt gerade schwer, das mit Ja zu beantworten. Da bin ich ganz ehrlich, weil alles gegen uns läuft. Da müssen wir keine Träumereien anstellen. Wir müssen zu unserem Spiel zurückfinden."

Damit hakt der Mittelfeldspieler die Meisterschaft so gut wie ab. Die Ausgangslage ist natürlich düster: Von den übrigen zwölf Spielen müsste Leverkusen, die bislang ungeschlagen durch die Saison gehen, gleich dreimal verlieren - während der FC Bayern jede einzelne noch offene Liga-Partie gewinnt. Nur dann könnte die Werkself noch überholt werden.

"Das fühlt sich im Moment an, wie ein Horrorfilm, der nicht aufhört. Es läuft alles gegen uns im Moment", beschrieb Goretzka die Gefühlslage. Für ihn schien soweit klar zu sein: Der Titel ist nicht mehr in Reichweite.

Anders hat es derweil Thomas Tuchel gesehen. Zwar räumte auch der Bayern-Trainer ein, dass es derzeit "nicht so realistisch" ist, noch Erster zu werden, aber: "In der letzten Saison haben wir bis zum Schluss dran geglaubt und haben gewonnen."


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