Keine Angst vor Bayern: BVB-Neuzugang Nmecha mit großen Zielen

Interview zu den Zielen mit dem BVB und der Entscheidung pro DFB

Felix Nmecha
Felix Nmecha / ANP/GettyImages
facebooktwitterreddit

Felix Nmecha hat mit seinem neuen Klub einiges vor. Der Mittelfeldmann will mit dem BVB Titel gewinnen. Das macht er in einem aktuellen Interview deutlich.

"Mein Ziel ist es, den Titel zu gewinnen", betont Nmecha gegenüber Sky. Das gelte nicht nur für die Bundesliga, sondern für alle Wettbewerbe, so der ehemalige Wolfsburger. "In einem großen Verein wie diesem (BVB, Anm. d. Red.) muss das unser Ziel sein: nicht zweiter zu werden, sondern wirklich alles zu geben."

Nmecha weiter: "Persönlich möchte ich mich weiterentwickeln. Ich will ein besserer Spieler und ein besserer Mensch werden, in jeglicher Hinsicht wachsen." Nachdem er in der ersten Pokalrunde bei Schott Mainz (6:1) noch angeschlagen pausieren musste, steht der 22-Jährige beim Bundesligaauftakt gegen den 1. FC Köln wieder zur Verfügung. Allerdings ist davon auszugehen, dass Nmecha zunächst auf der Bank Platz nehmen wird.

England oder Deutschland? "Wollte meinem Herz folgen"

Neben seinen Zielen mit dem BVB äußerte sich der gebürtige Hamburger auch zu seiner Entscheidung, für die deutsche Nationalmannschaft zu spielen. Im Juniorenbereich war Nmecha sowohl für Deutschland als auch für England, wohin seine Familie 2007 ausgewandert war, aufgelaufen.

"Ich glaube, damals musste man sich noch nicht auf eine Mannschaft festlegen. Es war ein Zwiespalt, ich wollte für beide Länder spielen. Im Endeffekt wollte ich ein Gefühl dafür bekommen, wie es sich anfühlt, für die beiden Länder zu spielen", so der BVB-Neuzugang, der im März gegen Belgien (2:3) sein Debüt unter Hansi Flick feierte.

Die Entscheidung pro DFB begründet der Rechtsfuß wie folgt: "Dieses Hin und Her sollte enden. Bei der U21 habe ich mich dann für Deutschland entschieden. Es hat mir geholfen, dass Lukas vorher eine Entscheidung getroffen hat, weil ich mit Lukas zusammen in der Nationalmannschaft spielen will. Der Hauptgrund war aber, dass ich meinem Herzen folgen wollte und nicht ständig darüber nachzudenken: 'Für wen soll ich spielen?' Ich beschloss, eine Entscheidung zu treffen."

Weitere BVB-News lesen:

feed