"Kein Harakiri": Krösche spricht über Frankfurts Transferpläne

  • Frankfurt mit hohen Transfereinnahmen im Sommer
  • Krösche will sich im Januar zurückhalten
Markus Krösche
Markus Krösche / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Die Kassen von Eintracht Frankfurt sind nach dem Sommer-Transferfenster prallgefüllt. Sportvorstand Markus Krösche plant dennoch keine große Transferoffensive im Winter.

Mit den Abgängen von Leistungsträgern wie Randal Kolo Muani, Jesper Lindström oder Djibril Sow hat Eintracht Frankfurt im Sommer rund 140 Millionen Euro eingenommen, davon aber nur etwas mehr als ein Drittel für neue Spieler ausgegeben. Wer auf eine Frankfurter Transferoffensive im Winter gehofft hat, wird vermutlich aber enttäuscht.

"Wir müssen nachhaltig arbeiten, können keine wilden Dinge machen und Geld rausschmeißen", erklärt Sportvorstand Markus Krösche im Gespräch mit der Münchner Merkur und tz. "Ruhe und Bedacht sind da die Stichworte, überlegtes und zukunftsorientiertes Handeln. Wer von uns verrückte Sachen erwartet, wird sie nicht bekommen. Weder in puncto Ablöse noch in Sachen Gehalt."

In Bezug auf mögliche Wintertransfers gebe es zwar „Kaderbausteine, die uns noch guttun würden", so Krösche. "Aber wir werden nicht irgendetwas machen, nur um etwas zu machen. Wenn wir jemanden finden, der uns hilft, noch flexibler zu sein, können wir es versuchen. Aber kein Harakiri und keine Transfers auf Teufel komm raus."

Krösche schaut auf "das Gesamtpaket" - Zwei Ex-Bundesliga-Stars im Gespräch

Krösche, der "kein Freund von Aktionismus" ist, ist mit dem aktuellen Kader zufrieden und sieht "eine gute Mannschaft, die sich entwickelt und noch lange nicht am Ende ist. Der Blick auf den Markt ist bei uns also nicht von Unruhe geprägt. Aktiv werden wir nur, wenn das Gesamtpaket passt, für die ganze Gruppe."

Trotz der zurückhaltenden Aussagen von Krösche werden immer wieder neue Namen mit einem Winter-Wechsel an den Main in Verbindung gebracht. Neben den beiden Offensiv-Talenten Rafiu Durosinmi und Mathias Delorge soll die Eintracht auch an den beiden Ex-Bundesliga-Stars Jean-Philippe Mateta und Thilo Kehrer interessiert sein.


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