Kalajdzic-Transfer: Ex-Klub Admira Wacker hofft auf Millionen-Beteiligung
Von Yannik Möller
Sasa Kalajdzic wird den VfB Stuttgart in diesem Sommer vermutlich verlassen - das Ziel hingegen ist noch unklar. Derweil hofft auch sein Ex-Klub Admira Wacker wegen einer Beteiligung an der zukünftigen Ablöse auf einen Wechsel.
Sven Mislintat räumte vor ein paar Tagen bereits ein, dass es sehr unwahrscheinlich scheint, dass Stuttgart Sasa Kalajdzic weiter halten kann. Entsprechend rückt der Abschied immer näher. Immerhin konnte man zusammen noch den Klassenerhalt erreichen.
So wahrscheinlich sein Abgang auch ist, so ungewiss ist aktuell noch, welchem Klub er sich anschließen wird. Ganz vorne mit dabei: Der FC Bayern und der BVB. Aktuell soll der Österreicher eher zu einem Wechsel nach Dortmund tendieren, so die TZ.
So oder so: Dem VfB winkt noch eine ordentliche Ablöse. Von zwischen 15 und 20 Millionen Euro ist dabei immer wieder die Rede.
Allerdings werden die Schwaben voraussichtlich nicht die ganze Ablösesumme für sich als Einnahme-Quelle nehmen können. In Österreich berichtet der Kurier, dass Admira Wacker ebenfalls einen Teil der Kaufsumme abbekommen wird. Darauf soll man sich mit Stuttgart beim damaligen Wechsel von Kalajdzic nach Deutschland geeinigt haben. Da solche Ablösebeteiligungen meist bei 10 bis 20 Prozent liegen, könnte dadurch eine Summe im siebenstelligen Bereich zusammenkommen.
Kalajdzic spielte zwischen 2016 und 2019 für den Klub, erst in der zweiten Mannschaft und anschließend bei den Profis. Später wechselte er erstmals nach Deutschland, zum VfB.
Das könnte Admira vor einem deutlichen Absturz bewahren. Der Verein musste dieser Tage den Abstieg hinnehmen. Weil einige Spieler jedoch keine Zweitliga-Verträge haben, drohen weitere Millionen-Verluste. Ein Anteil am bevorstehenden Transfer des Nationalspielers dürfte für etwas Entlastung sorgen.