Bericht: Dieser Top-Klub ist der klare Favorit auf einen Bellingham-Transfer

Bei Jude Bellingham zeichnet sich eine Wechsel-Tendenz ab
Bei Jude Bellingham zeichnet sich eine Wechsel-Tendenz ab / Richard Sellers/GettyImages
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Jude Bellingham ist die heißeste Mittelfeld-Aktie der Fußballwelt. Die große Fragen beim 19-jährigen BVB-Star lauten: Wann und wohin wird er wechseln? Mittlerweile soll sich eine klare Tendenz abzeichnen - die Jürgen Klopp freuen wird.


Bei dieser WM schwingt sich Jude Bellingham endgültig zum absoluten Weltstar auf. Von den Fans wird er abgefeiert. Die Kollegen im englischen Nationalteam schwärmen bereits vom 19-Jährigen als (künftig) besten Mittelfeldspieler der Welt.

Wie lange Bellingham noch für den BVB auflaufen wird, ist offen. Sein Vertrag in Dortmund ist noch bis Sommer 2025 gültig. Dass er diesen erfüllen wird, darf aber stark bezweifelt werden. Alle Topklubs Europas sind hinter dem Youngster her. Die zwei großen Fragen zu seiner Zukunft sind eigentlich nur noch: Wann und wohin wird Bellingham wechseln?

Gut möglich, dass er den BVB schon nach Saisonende verlassen wird. Dann wird Bellingham mutmaßlich eine Ablöse von weit über 100 Millionen Euro einbringen. Die heißesten Kandidaten waren zuletzt Real Madrid, der FC Liverpool und Manchester City.

Gute Gespräche mit Liverpool

Laut der Sportbild zeichnet sich im Transfer-Rennen bereits eine klare Tendenz ab: Die Gespräche mit den Reds sollen schon sehr weit sein. Demnach habe die Bellingham-Seite Real Madrid bereits darüber informiert. Bellingham-Vater Mark sieht den Klopp-Klub als richtigen nächsten Schritt an.

Aus Liverpool-Sicht wäre ein Bellingham-Transfer ein echter Coup. Das Reds-Mittelfeld ist mit Routiniers wie Jordan Henderson (32), James Milner (36) und Thiago (31) recht alt besetzt. Die Talente Curtis Jones (21) und Harvey Elliot (19) sind noch nicht stark genug, um eine tragende Rolle zu übernehmen.

Reds-Stolperstein Ablöse?

Stolperstein für Liverpool könnte allerdings die Ablöse werden. Der BVB soll laut Sportbild bis zu 150 Millionen Euro fordern. Die Reds-Eigentümer (Fenway Sports Group) wollen aber "nur" 100 Millionen Euro für einen Transfer bereitstellen.

Allerdings steht der Klub derzeit zum Verkauf. Rund 4,5 Milliarden Euro könnte ein Deal einbringen. Gut möglich, dass neue Eigentümer investitionsfreudiger sind und das Budget erhöhen. Bellinghams aktuelle Leistungen bringen den BVB auf jeden Fall in eine noch bessere Verhandlungsposition.

PSG-Boss über Bellingham: "Hätten ihn gerne"

Auch PSG-Boss Nasser Al Khalaifi hat sich kürzlich zu Bellingham geäußert. "Ein unglaublicher Spieler. England kann glücklich sein, ihn zu haben. Er ist einer der besten Spieler des Turniers. Wir hätten ihn gerne, aber wir respektieren seinen Vertrag. Bevor wir mit ihm sprechen, sprechen wir mit seinem Verein", erklärte er gegenüber Sky UK.

PSG wäre es auf jeden Fall zuzutrauen, die geforderte Ablöse in Bellingham zu investieren. All zu realistisch erscheint ein Wechsel nach Paris aber nicht zu sein. Der 19-Jährige dürfte die Premier League oder Real Madrid favorisieren.

Ganz raus aus dem Poker sind Real Madrid und Manchester City auch noch nicht. Die Bellingham-Seite soll sich beide Klubs offen halten. Die Königlichen stehen aber ohnehin nicht sonderlich unter Druck. Mit Aurelien Tchouameni, Eduardo Camavinga und Federico Valverde stehen drei Jungstars bereit, das Mittelfeld-Erbe von Kroos und Modric anzutreten. In Madrid könnte man einen Bellingham-Transfer auch erst in einigen Jahren konsequenter angehen.

Bei Man City hätte Pep Guardiola Bellingham auch gerne im Kader. Der Skyblues-Coach schwärmte bereits in der Vergangenheit vom 19-Jährigen. Um seinen Stammplatz müsste Bellingham bei City aber zunächst deutlich heftiger kämpfen als etwa in Liverpool. Die Konkurrenz im Zentrum ist bei den Cityzens deutlich größer.

Ein gesicherter Stammplatz soll bei Bellinghams Klubs-Entscheidung aber an oberster Stelle stehen. Ein Wechsel nach Liverpool wirkt auch deshalb aktuell am logischsten.


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