Wechsel im Sommer? Josko Gvardiol will Entscheidung nicht überstürzen

Josko Gvardiol könnte RBL im Sommer verlassen
Josko Gvardiol könnte RBL im Sommer verlassen / Martin Rose/GettyImages
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Spätestens seit der WM in Katar gilt Josko Gvardiol als einer der begehrtesten Innenverteidiger der Welt. Ein Wechsel im Sommer ist wahrscheinlich - überstürzen will der 21-Jährige seine Entscheidung aber nicht, wie Quellen gegenüber 90min bestätigt haben.

Im vergangenen Sommer wollte der FC Chelsea Gvardiol an die Stamford Bridge locken. Ein Deal scheiterte jedoch, stattdessen verlängerte der Kroate seinen Vertrag bei RB Leipzig um ein weiteres Jahr bis 2027.

Für den Sommer 2023 ist im Arbeitspapier keine Ausstiegsklausel vorgesehen - wohl aber ein Jahr später. Dann soll Gvardiol Leipzig für festgeschriebene 112 Millionen Euro verlassen dürfen. Der 21-Jährige würde zum teuersten Verteidiger der Fußballgeschichte aufsteigen.

Sehr gut möglich, dass Gvardiol schon ein Jahr früher wechselt. An Interessenten magelt es nicht. Chelsea gilt weiterhin als interessiert, auch wenn die Blues im Winter mit Benoit Badiashile einen Innenverteidiger verpflichtet haben und Levi Colwill von seiner Leihe zu Brighton zurückkehrt.

Real Madrid bei Gvardiol in guter Position

Vorne mit dabei im Rennen um Gvardiol ist aber auch Real Madrid. Nach 90min-Infos haben sich die Verantwortlichen der Königlichen bereits bei Luka Modric über dessen Landsmann informiert. Wenig überraschend stellte dieser Gvardiol ein hervorragendes Zeugnis aus. Die Blancos sehen in Gvardiol wohl die Wunschlösung, um die eigene Defensive zu verstärken. Mit seinem starken linken Fuß wäre der Kroate auch eine Option für die Linksverteidigung.

Neben Chelsea und Real Madrid buhlen aber noch weitere Topteams um den 21-Jährigen. Quellen haben 90min bestätigt, dass Manchester City und Liverpool die Entwicklung bei Gvardiol genaustens verfolgen und den Verteidiger regelmäßig scouten.

Im kommenden Sommer könnte Leipzig die Ablöse frei verhandeln. Die zahlreichen Interessenten könnten dann schon ernst machen wollen - auch, um so die astronomische Ausstiegsklausel 2024 zu umgehen.