Jörg Schmadtke verlängert beim VfL Wolfsburg
Von Jan Kupitz
Die Zukunft von Jörg Schmadtke ist vorerst geklärt: Der Geschäftsführer bleibt dem VfL Wolfsburg auch über weite Teile der kommenden Saison erhalten.
Um die Zukunft von Jörg Schmadtke rankten sich in den vergangenen Wochen einige Fragezeichen. Nach den nicht immer glücklichen Entscheidungen auf der Trainerbank galt auch der 57-Jährige als angezählt - hätten die Wölfe das Abstiegsduell gegen Greuther Fürth zu Beginn des Monats in den Sand gesetzt, wäre die Luft nicht nur für Florian Kohfeldt, sondern auch für Schmadtke extrem dünn geworden.
Doch die Wölfe entschieden den Krisengipfel für sich und legten am vergangenen Wochenende auch gegen Eintracht Frankfurt nach. Nun, da der VfL vorerst in ruhigeren Gewässern ist, entschied man sich in der Autostadt, den auslaufenden Vertrag von Schmadtke auszudehnen - allerdings nicht bis zum Ende der kommenden Saison, sondern lediglich bis zum 31. Januar 2023. Die Winter-Transferphase dürfte Schmadtke somit noch verwalten.
"Ich freue mich sehr, dass Jörg Schmadtke seine persönliche Lebensplanung hintenanstellt und wir den eingeschlagenen Weg noch ein gutes Stück weit gemeinsam bestreiten werden. Nun gilt es, in diesem Zeitraum die Strukturen zu festigen und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft des VfL Wolfsburg zu stellen", so der Aufsichtsratsvorsitzende Frank Witter.
"Wir sind in den Gesprächen übereingekommen, dass ich dem Verein auf Wunsch des Aufsichtsrats noch bis zum Ende der übernächsten Transferperiode zur Verfügung stehe. Wir haben beim VfL gerade in der jüngeren Vergangenheit an einigen Stellschrauben gedreht und darüber hinaus auch das eine oder andere Projekt in Angriff genommen", erläuterte Schmadtke. "Diese Entwicklung werde ich nun noch ein Stück weit begleiten und auch die Planungen im sportlichen Bereich gemeinsam mit Marcel Schäfer und unserer Scoutingabteilung weiter vorantreiben."