"Ich gehörte nicht dorthin" - Marsch blickt auf Leipzig-Aus zurück
Von Daniel Holfelder
Ex-RB-Coach Jesse Marsch hat in einem Interview auf seine Zeit in Leipzig zurückgeblickt.
Gegenüber Sky Sports erklärte der Amerikaner: "Das Wichtigste, was ich in Leipzig gelernt habe, war, dass ich dort nicht hingehörte. Es hat sich dort nicht richtig angefühlt. Ich hatte nicht den Eindruck, dass ich reinpasse."
Marsch hatte beim aktuell Tabellenvierten bereits nach 14 Spielen seinen Hut nehmen müssen. Trotzdem bewertet der 48-jährige Coach seine Zeit bei den Red-Bull-Klubs als äußerst positiv. Vor Leipzig hatte der Ex-Profi die New York Red Bulls und RB Salzburg betreut.
Mentor Rangnick
Vor allem die Zusammenarbeit mit Ralf Rangnick, der ihn 2018 als Co-Trainer in Leipzig installierte, hat Marsch in guter Erinnerung.
"Er hat mir wirklich geholfen, mit einem Blick für jedes, wirklich jedes Detail über Fußball nachzudenken", so Marsch. "Das hat wirklich eine Explosion in meinem Kopf ausgelöst und in mir das Feuer geweckt, genau der Trainer zu werden, der ich heute bin."
Daher ist Marsch auch froh, dass er mit seinem neuen Klub Leeds nicht mehr gegen Rangnicks Man United antreten muss: "Ich weiß nicht, was das für ein Gefühl wäre."
Mit Leeds steht der ehemalige RB-Trainer momentan auf dem 16. Tabellenplatz. Dank zweier Siege in drei Spielen haben sich die Peacocks unter Marsch zuletzt etwas Luft im Abstiegskampf verschafft.