Jamal Musiala im Formtief: Das sagt Thomas Tuchel

Offensiv-Juwel Jamal Musiala steckt seit einigen Wochen in einem kleinen Formtief. Bayern-Coach Thomas Tuchel weiß das Talent des Youngsters dennoch zu schätzen.

Im Meisterrennen reist der FC Bayern am Samstagabend zu Werder Bremen. Das Ziel der Münchner lautet unmissverständlich, das Spiel zu gewinnen und dem Tabellenzweiten aus Dortmund vorübergehend auf vier Punkte davonzuziehen.

Ob Jamal Musiala wieder von Anfang an ran darf, ist aufgrund des kleinen Formtiefs der vergangenen Wochen offen. Trainer Thomas Tuchel machte dem 20-Jährigen auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in Bremen Mut: "Ich glaube, das ist eine normale Entwicklung für einen noch jungen Spieler mit großem Potenzial", erklärte Tuchel. Es sei "eine normale Entwicklung, dass, wenn es in der Mannschaft nicht läuft, es dann bei ihm auch ein bisschen hakt."

Die Leistungen aus den vergangenen Wochen bereiten dem Coach also keine größeren Sorgen. "Das Allerwichtigste sind seine Wille und seine Einstellung. Jamal ist jeden Tag hier, um besser zu werden, um da auch selbst herauszufinden. Und das ist eine besondere Einstellung. Diese Kombination macht es zu einem Geschenk oder Privileg, mit ihm zu arbeiten", schwärmt der 49-Jährige.

"Entscheidungen" und "Dribblings" sitzen nicht - Tuchel lobt dennoch

Vor allem lobt Tuchel Musialas "super professionelle und sehr selbstkritische" Herangehensweise, die der junge Nationalspieler an den Tag legt. "Wenn es nicht so läuft, ist es völlig normal, dass jemand in dem Alter nicht der ist, der das alles ganz alleine trägt. Das hat er über viele Wochen getan, das wissen wir auch, und das wird auch wieder kommen", vertraut der Trainer.

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Angesprochen auf die konkreten Fehler des Offensivspielers gibt Tuchel zu, dass Musiala "zuletzt nicht mehr so gute Entscheidungen" getroffen habe und auch "die Dribblings nicht immer sitzen", die sonst zu den großen Stärken Musialas zählten.

Tuchel glaubt allerdings fest daran, dass Musiala schnell wieder zu alter Form wiederfindet. Dass er schon am Samstag die erste Gelegenheit dafür bekommt, ist zumindest denkbar.