"Jahre der Finsternis hinter uns" - BVB verkündet wieder schwarze Zahlen

Borussia Dortmund hat am Montag bekannt gegeben, dass die GmbH & Co. KGaA im Geschäftsjahr 2022/23 eine Bruttokonzerngesamtleistung in Höhe von 515,4 Millionen Euro erwirtschaftet hat. Das bedeutet für den BVB einen Zuwachs zum Vorjahr in Höhe von 12,8 Prozent. Mit einem Plus von 9,6 Millionen Euro schreibt Schwarzgelb erstmals nach Ausbruch der Coronapandemie damit wieder schwarze Zahlen.

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke sagte zu den Zahlen: "Wir haben die Jahre der Finsternis hinter uns gelassen."

Der 22/23 erzielte Gewinn sei ein "positives Signal". "Drei Corona-Jahre haben uns über 150 Millionen Euro gekostet, weil man uns das Geschäftsmodell entzogen hat", so Watzke weiter.

Man habe ohne Transfers mit einzuberechnen den höchsten Umsatz der BVB-Geschichte erzielte, erklärte Geschäftsführer Thomas Treß. "Wir haben etwas geschafft, an das wir vor drei Jahren nicht so schnell geglaubt haben. Unser Geschäftsmodell ist komplett wieder zurück nach Wegfall der Corona-Beschränkungen. Das Sponsoring ist auch während der Pandemie in jedem Jahr gewachsen", führte er aus.

Im Bereich des Sponsorings verbuchte der BVB einen Zuwachs von 16,2 Millionen Euro auf 142,3 Millionen Euro. "Die Attraktivität, Bedeutung und Strahlkraft von Borussia Dortmund haben in der Pandemie nicht gelitten", meinte Treß daher.

Etwas Sorgen macht sich Treß dagegen im Bereich der TV-Vermarktung. Die Bundesliga musste bei der Vermarktung der TV-Rechte im Ausland Einbußen hinnehmen. Mit 15 Millionen Euro kassierte der BVB dabei nur halb so viel wie vor Corona.

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