Italien-Klub reicht Anfrage wegen Hoppe ein - Matondo vor Genk-Wechsel

Ein Hoppe-Abschied im Sommer scheint alles andere als ausgeschlossen zu sein
Ein Hoppe-Abschied im Sommer scheint alles andere als ausgeschlossen zu sein / Pool/Getty Images
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Erst am Mittwoch hatte Sportdirektor Rouven Schröder angekündigt, Schalke werde und müsse sich nun auch auf die Abgabenseite fokussieren. Passend dazu kommt am Abend die Meldung, dass für Matthew Hoppe eine konkrete Anfrage vorliegt.


Um sowohl die Kaderplätze, als auch die finanziellen Mittel für weitere notwendige Transfers zu haben, muss sich Schalke 04 nun auch auf Abgänge fokussieren. Das hatte auch Rouven Schröder angesichts der Verpflichtung von Reinhold Ranftl nochmals betont.

Offenbar könnte es - neben Suat Serdar - schneller zu Vereinswechsel kommen, als gedacht. Dieses Szenario soll Matthew Hoppe betreffen. Die Bild möchte erfahren haben, dass dem Verein für den Stürmer "eine konkrete Anfrage" aus Italien vorliegen soll.

S04 soll durchaus auch bereit sein, den 20-Jährigen vorzeitig und trotz seiner Vertragsverlängerung im Februar (bis 2023) abzugeben. Auch das hatte der Sportdirektor bereits erklärt, schon zu seinem Antritt: Kein Spieler ist unverkäuflich. Transferverbote könnte sich der Klub ohnehin nicht erlauben.

Matthew Hoppe
Matthew Hoppe wurde zuletzt auch in die USA-Nationalelf berufen / Eurasia Sport Images/Getty Images

Die Verantwortlichen sollen Hoppe nicht als direkten Ersatz für Simon Terodde sehen. Er würde wohl eher die Rolle des Sturmpartners einnehmen, der in der Offensive agiler und weitläufiger unterwegs ist. Eine Rolle, die auch Benito Raman übernehmen kann. Dem Bericht zufolge sollen einige Persönlichkeiten bei den Knappen davon ausgehen, dass er bleibt. Somit wäre diese Position auch ohne Hoppe im Kader besetzt.

Hoppe selbst dürfte diesen Schritt weg von Gelsenkirchen durchaus auch favorisieren. Die Serie A ist eine reizende Liga. Zudem hat Schalke über die letzten Jahre, vorsichtig formuliert, nicht unbedingt das gesündeste Umfeld abgegeben, in dem sich junge Spieler ohne Krisen und Probleme entwickeln können.

Matondo vor Leihe nach Belgien

Ein Thema, das auch bei Rabbi Matondo immer wieder anklingt. Der junge Waliser ist noch bis 2023 an den Klub gebunden. Äußerst fraglich, ob er zu den Planungen für die neue Saison zählt. Eine Leihe war somit schon immer eine wahrscheinliche Option. Diese Alternative hat sich laut der Bild nun auch durchgesetzt.

Rabbi Matondo
Bei Stoke City kam Rabbi Matondo kaum zum Zug - nun geht es nach Belgien / Malcolm Couzens/Getty Images

Für die kommende Spielzeit soll der 20-Jährige demnach nach Belgien verliehen werden. Dort würde er für Genk aufspielen und darauf hoffen, dass diese Leihe deutlich besser verläuft, als die bei Stoke City. Eine Kaufoption wird Genk ebenfalls erhalten, sonst würde man sich wohl auf einen Deal nicht einlassen.