Isak-Transfer mit XXL-Ablöse: Profitiert auch der BVB?

Alexander Isak wechselt nach England
Alexander Isak wechselt nach England / Juan Manuel Serrano Arce/GettyImages
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Alexander Isak steht vor einem Wechsel zu Newcastle United. Dafür sollen satte 70 Millionen Euro an Real Sociedad gezahlt werden. Profitiert auch Ex-Klub Borussia Dortmund von der XXL-Ablöse? Hier die Auflösung.


Nach drei Jahren wird Alexander Isak Real Sociedad verlassen. Obwohl er in der letzten Saison nicht wirklich überzeugen konnte, was insbesondere die Tore und Vorlagen betrifft (sechs und zwei), möchte Newcastle eine riesige Ablösesumme für den 22-Jährigen zahlen.

Die baskische Regionalzeitung Diario Vasco sprach zuletzt von 70 Millionen Euro. Eine Summe, die sich auch mit den Informationen von 90min deckt. Die ein oder andere Million wird als Bonus sogar noch dazukommen.

BVB vereinbarte Weiterverkaufsbeteiligung - ließ sie aber löschen

Was allen voran Real Sociedad einen wahren Geldregen beschert, hätte auch auch dem BVB zugutekommen können.

Schließlich werden bei Verkäufen von jungen Spielern, wie bei Isak im Sommer 2019 getätigt, oftmals auch Weiterverkaufsbeteiligungen ausgemacht. Der Hintergrund: Der betroffene Spieler konnte beim vorigen Verein nicht wirklich glänzen, dennoch weiß man um das Potenzial. Dadurch möchte man in Zukunft noch mit-profitieren.

Und tatsächlich hat sich Dortmund eine solche Beteiligung auch zugesichert, als Isak damals für 15 Millionen Euro nach Spanien wechselte.

"Borussia Dortmund v Zulte Warege"
Isak in seiner Dortmund-Zeit (bis 2019) / VI-Images/GettyImages

Den Ruhrnachrichten zufolge gibt es aber einen großen Haken: Zwar existierte die Beteiligung, doch wurde sie inzwischen gelöscht.

Borussia hatte sich mit Sociedad darauf verständigt, einerseits den Verkaufsanteil einzustampfen und zugleich die Rückkaufoption (betrug 30 Millionen Euro) zu streichen. Dafür bekam der Bundesligist dem Bericht zufolge einen mittleren einstelligen Millionenbetrag.

Zum damaligen Zeitpunkt hat man nicht mit einem solchen Transfer gerechnet, wie er nun vor der Tür steht. Im Nachhinein wirkt dieser Schritt natürlich unglücklich, doch ergab er damals durchaus Sinn. Immerhin konnte niemand von einem zwischenzeitlichen (!) Aufblühen inklusive eines XXL-Angebots eines neureichen Scheich-Klubs aus England ausgehen.


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