Investor bei Werder: Finanzboss nennt erste Details

Klaus Filbry
Klaus Filbry / Thomas Lohnes/GettyImages
facebooktwitterreddit

Werder Bremen ist auf der Suche nach einem sogenannten strategischen Partner. Das wurde in der Öffentlichkeit bereits hinlänglich diskutiert. Jetzt äußert sich der Finanzboss Klaus Filbry.

Auf der Mitgliederversammlung des Vereins, Mitte November, hatte Präsident Hubertus Hess-Grunewald erklärt, dass man sich in der Bundesliga in einem gnadenlosen Verdrängungswettbewerb befinde. "Unser Wunsch, aus uns selbst heraus, Wachstum und Stabilität zu erlangen, ist nicht mehr zu erfüllen", schilderte er. Um die Kraftanstrengungen der Zukunft stemmen zu können, brauche Werder einen strategischen Partner.

Ein paar Wochen später gibt es nichts Neues zu vermelden. Das hat Klaus Filbry gegenüber buten un binnen erklärt. Es werde allerdings weiter nach einer passenden Lösung Ausschau gehalten. Dabei machte er deutlich, dass es kein Investorenmodell wie bei Paris Saint-Germain oder Newcastle United werden würde.

Klaus Filbry betonte: "Wenn hier mal ein strategischer Partner kommen sollte, wird er nicht aus Russland kommen. Er wird auch nicht aus dem Mittleren Osten sein. Er wird keine Renditeerwartung haben bezüglich einer jährlichen Ausschüttung. Er wird keine Vereinsfarben verändern dürfen. Er wird ein sehr reduziertes Mitspracherecht haben, weil die Liga die 50+1-Thematik in Stein gemeißelt hat."

So oder so: Die aktive Fanszene hält von den Plänen wenig. Erst beim letzten Heimspiel gegen den FC Augsburg hielt sie ein großes Spruchband mit folgender Aufschrift hoch: "100% Werder! Nein zum Investor!"


Weitere Werder-News lesen:

feed