Interesse aus der 2. Liga: HSV-Eigengewächs vor endgültigem Abschied?

  • Stephan Ambrosius hat unter Tim Walter keine Zukunft beim HSV
  • Der Innenverteidiger war zuletzt an den KSC verliehen
  • In Hamburg geht er ins letzte Vertragsjahr

Stephan Ambrosius (r.) war letzte Saison an den KSC verliehen
Stephan Ambrosius (r.) war letzte Saison an den KSC verliehen / Stuart Franklin/GettyImages
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HSV-Eigengewächs Stephan Ambrosius ist nach seiner Leihe zum KSC zurück, hat aber unter Tim Walter keine Zukunft bei den Rothosen. Ein Jahr vor Vertragsende könnte er erneut innerhalb der 2. Liga wechseln. Aufsteiger VfL Osnabrück hat Interesse.

Die Wege von Stephan Ambrosius und dem Hamburger SV werden wohl nicht mehr zusammenfinden. In der abgelaufenen Spielzeit war das Eigengewächs an Ligakonkurrent Karlsruhe verliehen. Zum Start der Sommer-Vorbereitung ist der 24-Jährige nun zwar wieder in Hamburg, hat dort aber keine sportliche Zukunft mehr.

Ein Jahr vor Vertragsende stehen die Zeichen auf endgültige Trennung. HSV-Coach Tim Walter setzt nicht auf den physisch starken Innenverteidiger, dem er ein zu großes Defizit im Passspiel attestiert. Eine neue Chance wird er unter Walter deshalb nicht mehr bekommen.

Aufsteiger VfL Osnabrück zeigt Interesse an Ambrosius

Beim KSC startete Ambrosius letzte Saison stark, ehe ihn eine Oberschenkelverletzung stoppte. Insgesamt absolvierte er für Karlsruhe 19 Pflichtspiele, stand dabei 16 Mal in der Startelf. Wie die Bild berichtet, könnte er innerhalb der 2. Liga bald weiterziehen. Aufsteiger VfL Osnabrück sei am Verteidiger interessiert. Der HSV wäre wohl froh, Ambrosius so schnell wie möglich loszuwerden.

In Osnabrück würde ein Trainer auf ihn warten, der ihn bereits gut kennt. Tobias Schweinsteiger arbeitete unter Dieter Hecking als Co-Trainer im Volkspark, Ambrosius feierte in der Saison 19/20 am letzten Spieltag sein Zweitliga-Debüt.

Für Osnabrück wäre der 24-Jährige mit Sicherheit eine gute Verstärkung. Ambrosius ist physisch sehr stark, ein robuster Zweikämpfer und verfügt über ein gutes Kopfballspiel. Qualitäten, die man gerade als Aufsteiger im Unterhaus sehr gut gebrauchen kann.

Ob es eine Ablöse bräuchte und wie hoch diese ausfallen müsste, ist offen. Die HSV-Verantwortlichen würden Osnabrück aber sicherlich nicht all zu große (finanzielle) Steine in den Weg legen.


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