In mehreren Stadien: Deshalb protestieren die Bundesliga-Fans

  • Proteste in vielen Bundesliga-Stadien
  • Investoren-Debatte spitzt sich zu
  • Fans und Vereine mit klarem Dissenz
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund / Leon Kuegeler/GettyImages
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An diesem Wochenende gab es in gleich mehreren Bundesliga-Stadien große Fan-Proteste. Doch worum ging es bei den Nachrichten an die DFL genau?

Wer sich an diesem Wochenende ein oder gar mehrere Spiele aus der Bundesliga angeschaut hat, der wird um die großen Plakate und Banner der Fans, die an die DFL gerichtet sind, kaum herumkommen.

Diverse Fanlager haben ihre Meinung zur am Montag stattfindenden Abstimmung zu einem möglichen Investoren-Einstieg in die DFL deutlich gemacht. Wenig überraschend der Tenor: Einen solchen Investoren-Einstieg soll und darf es nicht geben. Von "Wetten auf die Zukunft" und "Roten Linien" ist beispielsweise die Rede gewesen.

Fanlager größtenteils einig: Investoren-Einstieg ist abzulehnen

Die Fans des BVB säumten zur Halbzeit die Südtribüne mit derartigen Botschaften und einem großen "Nein zu Investoren in der DFL"-Banner. Beim Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Union Berlin waren sich ebenfalls beide Fanlager einig. "Es bleibt dabei! Nein zu Investoren in der DFL" war seitens der angereisten Gladbacher zu lesen, während die Eisernen die gleiche Botschaft auch deutlich machten. Des Weiteren gab es derlei Kritik aus dem Oberhaus seitens der Anhänger des FC Augsburg, des SC Freiburg und des 1. FC Heidenheims (via kicker). Weitere Fanlager teilen diese Meinung, haben aber an diesem Wochenende (noch) nicht so sichtbar protestiert, wie die genannten Vereine.

Die Abstimmung als Montag ist der Ausgangspunkt, sodass nun noch einmal die Meinung der Fans klargemacht wurde. Alles in der Hoffnung, doch noch etwas Druck auf die Vereine ausüben zu können.

Von den 36 Klubs aus den oberen zwei Ligen braucht es eine Mehrheit von 24 Ja-Stimmen, damit die DFL die Möglichkeit erhält, die angedachten Verhandlungen mit potenziellen Investoren angehen zu können. Ein zwar ähnlicher, aber aufgrund der Rahmenbedingungen doch anderer Antrag, der aber zumindest auch in diese Richtung schielte, war im Mai abgelehnt worden.


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