"In diesem Land wird sich nichts ändern" - Guardiola wütet nach FA-Cup-Halbfinale

Drei Tage nach dem langen Champions-League-Abend musste Manchester City bereits wieder im FA-Cup antreten. Für Pep Guardiola eine unverständliche und gar riskante Ansetzung.

Pep Guardiola
Pep Guardiola / Julian Finney/GettyImages
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Am Samstag ist Manchester City dank eines 1:0-Sieges über den FC Chelsea ins Finale des britischen FA-Cups eingezogen. Damit haben die Skyblues einen großen Schritt in Richtung eines - abseits der möglichen Meisterschaft - potenziell zweiten Titels in dieser Saison gemacht.

Entsprechend gut war die Stimmung nach dem Spiel, auch bei Pep Guardiola. So richtig freuen konnte er sich im Hinblick auf die Ansetzungen und den Spielplan aber trotzdem nicht.

"Ich bin unglaublich glücklich, das Halbfinale des FA-Cups zu spielen. Ich liebe es, im Viertelfinale der Champions League zu stehen. Aber es ist inakzeptabel, uns heute spielen zu lassen", zeigte sich der City-Coach äußerst unzufrieden mit der Terminierung.

"Unmöglich!": Guardiola mit deutlicher Kritik am Spielplan

Erst am vergangenen Mittwoch hatte City in der Champions League das Viertelfinale gegen Real Madrid bestreiten dürfen. Die Partie endete erst mit dem Elfmeterschießen - mit dem glücklicheren Ende für die Spanier. Mit lediglich zwei Tagen an Pause im Rücken ging es dann weiter im FA-Cup.

"Für die Gesundheit der Spieler ist das unmöglich. Es ist ein Risiko. Warum geben sie uns nicht noch einen Tag?", wütete Guardiola weiter.

Stattdessen treffen am heutigen Sonntag mit Manchester United und Coventry City zwei Teams im zweiten Halbfinale aufeinander, die unter der Woche nicht im Einsatz waren. Logisch: Der Trainer hätte diese Ansetzung gerne ausgetauscht gesehen.

Wirklich Hoffnung auf für ihn logische Entscheidungen im Spielplan scheint er aber gar nicht mehr zu haben. "In diesem Land wird sich nichts ändern. Ihnen fehlt die Sensibilität gegenüber den Spielern", gab es deutliche Kritik von Guardiola.


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