Im Abstiegsfall: Wie plant S04-Leihgabe Moritz Jenz seine Zukunft?
Von Henry Einck
Die Leihe von Moritz Jenz war für den FC Schalke 04 ein voller Erfolg. Ob der Verteidiger über den Sommer hinaus bleibt, hängt auf dem Papier vom Klassenerhalt ab. Dann greift eine Kaufpflicht. Aber wie plant Jenz seine Zukunft, wenn Schalke in die 2. Bundesliga absteigt?
Der Einfluss von Winter-Leihgabe Moritz Jenz (23), kam vom FC Lorient, beim FC Schalke 04 ist riesig. Die beeindruckende Bilanz, wenn Jenz auf dem Platz steht: 9 Bundesliga-Spiele, 0 Niederlagen. Zudem kassierten die Knappen mit ihm erst sechs Gegentore. Völlig nachvollziehbar, dass die S04-Verantwortliche langfristig mit dem Innenverteidiger zusammenarbeiten wollen.
Auf dem Papier ist die Situation eindeutig: Gelingt den Schalkern der Klassenerhalt, greift eine Kaufpflicht in Höhe von vier Millionen Euro. Andernfalls fällt die Klausel weg. In Anbetracht der undankbaren Lage, in der sich Schalke in der Tabelle momentan befindet, und des schwierigen Restprogramms, darf die Frage erlaubt sein: Was passiert mit Jenz im Abstiegsfall?
"Schließe das nicht aus"
In einem Interview mit Sport1 hat Moritz Jenz über seine Zukunft gesprochen. "Ich wünsche mir, dass ich bei Schalke bleibe. Ich will mit Schalke in der 1. Liga spielen", machte Jenz deutlich. Auch über das alternative Szenario, trotz des Abstiegs fest nach Gelsenkirchen zu wechseln, sprach der Innenverteidiger: "Ich schließe das nicht aus. Aber nochmal: Ich denke da nicht dran! Ich will die Klasse halten und bei Schalke bleiben."
In den Aussagen wird deutlich, dass der 23-Jährige immer noch große Hoffnungen auf einen Klassenerhalt hat. Um Jenz tatsächlich halten zu können, wäre der Erstligaverbleib vermutlich auch notwendig. Der Verteidiger sagt zwar, dass er das nicht ausschließt, hätte - bei den Leistungen der letzten Wochen - im Sommer aber sicherlich sportlich wie finanziell lukrativere Angebote auf dem Tisch liegen. Ob er sich dann für die 2. Bundesliga entscheidet, ist durchaus anzuzweifeln.