Offiziell: Leistner vom HSV suspendiert

Toni Leistner wurde beim HSV freigestellt
Toni Leistner wurde beim HSV freigestellt / Oliver Hardt/Getty Images
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Die Zeit von Toni Leistner beim HSV ist abgelaufen! Der Innenverteidiger, der den Verein ohnehin verlassen darf, wurde von Chefcoach Tim Walter suspendiert. Das gaben die Rothosen am Mittwochnachmittag offiziell bekannt.


Zu Wochenbeginn hatte die Bild-Zeitung berichtet, dass der Hamburger SV ohne Leistner plane. Der Routinier hatte zum Saisonauftakt gegenüber Sebastian Schonlau und dem jungen Jonas David das Nachsehen und kam bislang keine einzige Minute zum Einsatz.

Zudem kursierte in den sozialen Netzwerken ein Screenshot von einer angeblichen Leistner-Nachricht, die dieser einem Fan geschickt haben soll. Auf seine Perspektivlosigkeit angesprochen, soll der Verteidiger geantwortet haben: "Stimmt leider! Ich kann es auch noch nicht glauben! Aber so ist das, wenn der Verein sich einen Plan von einem Trainer aufschwatzen lässt und keinen eigenen Plan verfolgt!" Rumms!

Tim Walter
Tim Walter plant ohne Leistner! / Martin Rose/Getty Images

Laut Bild habe Leistner dem HSV gegenüber jedoch bestätigt, dass es sich bei dem Screenshot um einen Fake handeln soll.

Nichtsdestotrotz berichtete das Hamburger Abendblatt zuletzt, dass sich der 31-Jährige Meinungsverschiedenheiten mit Tim Walter geliefert und zudem seine schlechte Laune deutlich zur Schau gestellt haben soll.

Nachdem Leistner am Mittwoch zum Rapport bei den Bossen bestellt wurde, wurde laut Hamburger Abendblatt die Entscheidung getroffen, ab sofort auf seine Dienste zu verzichten: Leistner ist vom HSV suspendiert, eine Trennung unvermeidlich.

HSV erklärt Freistellung von Leistner

Am Mittwochnachmittag bestätigte der Klub die Meldung. Zudem stellte der HSV Leistner zur Klubsuche frei. Nachdem man Leistner die ihm aktuell zugedachte Rolle innerhalb der Mannschaft erklärte, soll Leistner dies nicht angenommen haben und "noch einmal deutlich den Wunsch auf mehr Spielzeit in dieser Saison" gefordert haben, erklärte der HSV weiter. Danach sei man zu dem Entschluss gekommen, dass eine Freistellung zur Klubsuche die beste Lösung ist.