Bericht: Foda ein "heißer Kandidat" für Hoffenheim
Von Yannik Möller
Die TSG Hoffenheim ist wie viele andere Bundesligisten zurzeit auf Trainersuche. Die Gerüchte um Markus Weinzierl wurden dementiert - offenbar ist Franco Foda ein "heißer Kandidat".
"Diese Meldung ist falsch", betonte Holger Kliem am Freitagvormittag bei Twitter. Der Medien-Chef von Hoffenheim bezog sich dabei auf einen Bericht, dass Markus Weinzierl tatsächlich der neue Trainer werden soll. Es gebe "aktuell keinen Kontakt" erklärte er weiter.
Entsprechend läuft die Trainersuche der TSG weiter. Dabei geht es dem Klub, der in der Endphase der Saison die Chance auf das internationale Geschäft liegen ließ, wie einigen anderen Bundesligisten. Teilweise werden zurzeit verfügbare Trainer mit gleich mehreren Klubs in Verbindung gebracht.
Foda als Trainerkandidat für Hoffenheim
Einer, der bislang noch gar nicht genannt wurde, ist Franco Foda. Der 56-Jährige war über die letzten viereinhalb Jahre als Nationaltrainer Österreichs tätig und stand zuvor bei Sturm Graz an der Seitenlinie. Informationen des Portals Ligainsider nach soll er ein "heißer Kandidat" in Sinsheim sein.
Der gebürtige Mainzer war bisher nur einmal als Trainer in Deutschland tätig: Zwischen 2012 und 2013 betreute er den 1. FC Kaiserslautern. Der Sprung in die Bundesliga wäre zweifelsohne ein großer für ihn.
Allerdings käme Foda nicht unbedingt mit dem besten Zeugnis nach Hoffenheim. Immer wieder brandete Kritik an ihm auf, weil er die österreichische Nationalelf - trotz des vergleichsweise guten Spielermaterials - nie wirklich zu Erfolgen führen und auch spielerisch kaum entwickeln konnte.
Inwiefern das bei einer Nationalelf mit stark begrenzten Trainings-Möglichkeiten als Maßstab zu nehmen ist, ist wohl jedem selbst überlassen. Zumindest scheint sich die TSG mit ihm zu befassen.