Hoeneß schwärmt - Vagnoman überzeugt nach Trainerwechsel
Von Franz Krafczyk
Nach dem Trainerwechsel beim VfB Stuttgart ist Josha Vagnoman der wohl größte Gewinner. Sebastian Hoeneß gerät beim Gedanken an den Nationalspieler ins Schwärmen.
Auch wenn die Einsatzzeiten von Josha Vagnoman zuvor sehr begrenzt waren, wurde der Rechtsverteidiger im März von Hansi Flick erstmals für die A-Nationalelf nominiert. Im Testspiel gegen Belgien konnte er sogar sein Debüt feiern.
Offenbar wurde er durch das DFB-Trikot, gepaart mit dem Trainerwechsel beim VfB, beflügelt, so dass er seit der Ankunft von Coach Sebastian Hoeneß in jeder einzelnen Minute spielte. Dieses Vertrauen konnte Vagnoman zurückzahlen, gegen Bochum und Dortmund gelangen dem 22-Jährigen seine ersten beiden Bundesliga-Treffer (und ein Assist), wodurch die Schwaben wieder auf den Klassenerhalt hoffen dürfen.
"Josha zeichnet sich nach vorne über Scorerpunkte aus, ist für uns ein Zielspieler in der Luft", erklärte Hoeneß gegenüber der Bild. "Aber auch in der Defensive agiert er sehr diszipliniert, ist zweikampfstark und hat eine athletische Komponente. Er ist ein junger Bursche, und wir arbeiten auch noch an einigen Dingen, damit er sich weiterentwickelt", versprach der Trainer.
Unter Hoeneß kann Vagnoman seine Qualitäten nun endlich unter Beweis stellen, die vier geholten Punkte aus den letzten beiden Bundesliga-Partien sind die Quittung. Macht Vagnoman so weiter, dürfte er auch im Juni wieder Teil der DFB-Elf sein.