Beim gemeinsamen Essen: So bekommt Schwarz das Hertha-Vertrauen geschenkt
Von Yannik Möller
Vier Spiele seit dem Jahresauftakt, vier Niederlagen. Hertha BSC rutscht immer tiefer in den Abstiegs-Sumpf hinein. Dennoch soll Sandro Schwarz das Gefühl von Vertrauen vermittelt werden.
Mittlerweile belegt die Hertha den trostlosen 17. Tabellenplatz. Der Abstand zum ersten Nicht-Abstiegsplatz ist auf bereits fünf Zähler angewachsen. Während selbst vier Niederlagen aus vier Spielen verkraftet werden mussten, konnte die Konkurrenz hier und da punkten.
So wird die Ausgangslage immer prekärer für den Hauptstadtklub. Und trotzdem wird eine Trainerdiskussion vehement vermieden. Das war schon unter Fredi Bobic der Fall, das hat sich seitdem auch nicht verändert.
Der Bild zufolge gab es erst am Mittwochabend ein erneutes Treue-Bekenntnis für Sandro Schwarz. Ganze vier Hertha-Chefs, nämlich Präsident Kay Bernstein, Geschäftsführer Thomas Herrich, Andreas Neuendorf und der neue Sportdirektor Benjamin Weber, haben sich mit dem Trainer zum gemeinsamen Abendessen getroffen, nachdem das Quartett zuvor noch getagt hatte.
Schwarz habe erneut die "volle Rückendeckung", so das Blatt, seitens der Führungsetage signalisiert bekommen. Man sei "von der fachlichen Arbeit und dem Führungsstil" des 44-Jährigen überzeugt. Offenbar hat die Niederlagen-Serie daran auch nichts geändert. Weil er zugleich bei der Mannschaft gut ankommt, soll weiterhin an ihm festgehalten werden.
Klar ist aber auch: Hertha braucht Punkte, und zwar dringend. Sollte es nicht zeitnah wieder Erfolgserlebnisse geben, dürfte der Vertrauensvorschuss auch wackeln.