Hertha mit Interesse an Cordoba - Konkurrenz bei Grujic aus der Bundesliga
Von Jannis Bartels
Bundesligist Hertha BSC treibt seine Kaderplanung für die kommende Bundesliga-Saison weiter voran. Wie der kicker berichtet, haben die Hauptstädter ihre Fühler nach Kölns Jhon Cordoba ausgestreckt. Darüber hinaus soll wenn möglich auch Marko Grujic weiter in Berlin auflaufen - doch es gibt Konkurrenz aus der Bundesliga. Robin Gosens ist dagegen kein Thema.
Die Hertha will schon in der nächsten Spielzeit die europäischen Plätze angreifen, und dafür einmal mehr tief in die Tasche greifen. Berichten zufolge haben die Hauptstädter Stürmer Jhon Cordoba vom 1. FC Köln als neues Transferziel ins Visier genommen.
Cordoba ist Top-Ten-Stümer der Liga
Der 27-Jährige zählte mit 13 Toren in der vergangenen Spielzeit zu den zehn besten Torjägern der Bundesliga und soll mit seiner Treffsicherheit dabei helfen, die Alte Dame zurück nach Europa zu führen. Gerüchte über einen potenziellen Abgang des Kolumbianers aus Köln, wo er 2017 für rund 17 Millionen Euro hingewechselt war, befeuerte der Spieler jüngst selbst.
Denn: Dem Stürmer liegt seit geraumer Zeit ein Angebot zur Verlängerung seines noch bis 2021 laufenden Arbeitspapiers vor. Mit einer Unterschrift scheint dieser jedoch bisher zu zögern. Ein weiteres Indiz für ein mögliches Engagement in Berlin? Hertha-Manager Preetz dementiert gegenüber dem kicker: "Wir befassen uns mit ein paar Spielern, aber wir sind weder mit dem Spieler noch mit Köln in Kontakt." Dennoch nenne Cordoba natürlich "ein interessantes Profil" sein Eigen. Der Marktwert des Stürmers beläuft sich auf rund 12 Millionen Euro.
Was passiert mit Grujic?
Bei Marko Grujic dagegen verhält sich die Sachlage anders. Die Leihgabe aus Liverpool hatte die letzten zwei Saisons das Trikot der Hertha getragen, und soll nun zunächst einmal die Vorbereitung in England bestreiten. Es stellt sich also die Frage: Bleibt der Mittelfeldspieler in der Premier League oder kehrt er in die Bundesliga zurück? Auch dazu macht Preetz eine klare Ansage. Demnach wäre für den 24-Jährigen stets ein Platz im Berliner Kader frei, letztlich muss jedoch der englische Meister über die Zukunft des Serben entscheiden.
"Wie sie das dann sehen und ihn einplanen oder nicht, das kann ich nicht sagen", erklärt Preetz. Und noch ein weiter Stein könnte einer Rückkehr Grujics in die Bundesliga im Wege stehen. Auch Borussia Mönchengladbach soll an einer Verpflichtung interessiert sein, und könnte einer Rückkehr des Mittelfeldstrategen an die Spree noch einen Strich durch die Rechnung machen.
Preetz: Gosens kein Thema in Berlin
Robin Gosens, der bei Atalanta Bergamo für Aufsehen sorgt, wurde zuletzt ebenfalls mit der Alten Dame in Verbindung gebracht. Ins Rennen um den Linksverteidiger, an dem u.a. auch Chelsea und Inter dran sein sollen, sei die Hertha aber nicht eingestiegen, beteuerte Preetz:
"Wir beschäftigen uns nicht mit dem Spieler", stellte er klar. Damit dürfte das Thema Gosens in Berlin nicht weiter aufkochen.