Hertha legt Preisschild für Lukebakio fest
Von Daniel Holfelder
Dass Hertha BSC und Dodi Lukebakio nach dem Abstieg getrennte Wege gehen, steht fest. Unklar ist, wohin der Belgier wechselt und mit welcher Ablösesumme die klammen Berliner rechnen dürfen.
Nach Angaben der Bild-Zeitung hat sich die Hertha festgelegt: Sollte ein Klub zehn Millionen Euro für den Offensivspieler bieten, darf Lukebakio wechseln. Gegenwärtig ist noch kein Interessent offiziell in der Hauptstadt vorstellig geworden. Dass Lukebakio bei mehreren namhaften Vereinen auf dem Zettel steht, ist jedoch kein Geheimnis.
Der Bild zufolge haben der FC Villareal, die AC Florenz und sogar Champions-League-Finalist Inter Mailand ihre Fühler nach dem 25-Jährigen ausgestreckt. Lukebakio war in der vergangenen Saison einer der wenigen Lichtblicke in einer weitestgehend desolaten Hertha-Mannschaft. Mit elf Toren und vier Vorlagen gehörte er zu den gefährlichsten Angreifern der Bundesliga. Eine weitere Stärke des siebenfachen belgischen Nationalspielers: Lukebakio ist in der Offensive auf jeder Position, ob als Rechts- oder Linksaußen, als hängende Spitze oder als Neuner, einsetzbar.
Wenn die finanziell nicht gerade auf Rosen gebettete Hertha selbst auf dem Transfermarkt tätig werden will, ist sie dringend auf den Verkaufserlös für Lukebakio angewiesen. Im Sinne einer geordneten Kaderplanung muss Sportdirektor Benjamin Weber darauf hoffen, dass sich besser heute als morgen ein Abnehmer für den schnellen Stürmer findet.