Hertha: Jeff Reine-Adelaide kein Thema mehr

Jeff Reine-Adelaide wechselt nicht zu Hertha BSC
Jeff Reine-Adelaide wechselt nicht zu Hertha BSC / JEFF PACHOUD/Getty Images
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Im vergangenen Sommer war Jeff Reine-Adelaide für eine Summe von 25 Millionen Euro nach Lyon gekommen. Dabei kam der Kapitän der französischen U21-Nationalmannschaft auch verletzungsbedingt nur auf 15 Startelfeinsätze. Nach nur einem Jahr hat der 22-Jährige nun seinen Wechselwunsch geäußert - sein neuer Arbeitgeber wird aber nicht Hertha BSC.

Nach kicker-Informationen hat man in Berlin mittlerweile Abstand von einer Verpflichtung von Reine-Adelaide genommen. Das Interesse der Hertha ist erkaltet - vor allem, weil Lyon für den Mittelfeldspieler mittlerweile mehr als 30 Millionen verlangt. Trotz der Windhorst-Millionen möchte Hertha diese Ablöse nicht bezahlen - insbesondere verständlich, wenn man sich an Reine-Adelaides Kreuzbandriss im Dezember 2019 erinnert. Durch die wenigen Einsätze seit dieser schweren Verletzung ist kaum abzusehen, ob Reine-Adelaide vielleicht bleibende Schäden davon getragen hat.

Herthas Suche geht weiter

Hertha muss sich also weiter nach einem neuen Mittelfeldspieler umschauen - nach dem Abgang von Ondrej Duda ist das umso wichtiger geworden. Sehr zum Unmut von Hertha-Trainer Labbadia wird dieser anvisierte Neuzugang aber wahrscheinlich noch ein wenig auf sich warten lassen. Herthas Trainer hatte kürzlich betont, dass die lange Transferphase für die Trainer schwierig sei: So gut wie keine Mannschaft hatte ihre Neuzugänge schon in der kompletten Vorbereitung dabei.

Da auch Marko Grujic zumindest in diesem Sommer nicht nach Berlin zurückkehren wird, muss man sich bei Hertha jetzt anderweitig umsehen. Es gilt, die leere Planstelle im Mittelfeld bis zum 5. Oktober zu schließen - ein wenig Geduld wird aber weiterhin gefragt sein.