Hertha endlich vor Abschluss von Investoren-Deal - Neues Geld zum Start?

Hertha-Präsident Kay Bernstein darf sich offenbar über einen neuen Investor freuen - endlich
Hertha-Präsident Kay Bernstein darf sich offenbar über einen neuen Investor freuen - endlich / Maja Hitij/GettyImages
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Die Hertha steht nun offenbar doch vor dem Abschluss mit '777 Partners'. Der neue Investor soll dem Klub dringend benötigtes Geld bringen.

Schon seit vielen Wochen gilt es eigentlich als abgemacht, dass Hertha BSC mit '777 Partners' einen neuen Investor bekommt, der die Anteile von Lars Windhorst abnimmt. Doch der Deal schien zuletzt kurz vor dem Abschluss ins Stocken geraten zu sein.

Nun berichtet der kicker allerdings, dass das Geschäft Anfang kommender Woche endlich abgeschlossen werde und beruft sich dabei auf Informationen aus dem Umfeld des Klubs und der US-Investmentfirma.

'777 Partners' wolle nicht nur die 64,7 Prozent der Windhorst-Anteile übernehmen, sondern weitere Anteile an der Hertha BSC GmbH & Co KGaA übernehmen. Das würde dem Klubs frisches Geld bringen.

"Wir befinden uns bezüglich der Gespräche mit 777 Partners und einer möglichen Zusammenarbeit in einem Stadium, welches uns sehr positiv stimmt. Wie üblich in einem solchen Prozess mit einem derart umfassenden Vertragswerk gibt es jedoch bis zur Vertragsunterzeichnung viele Details zu klären", hatte die Hertha am Donnerstag gegenüber dem rbb mitgeteilt.

Frisches Geld für finanziell angeschlagene Hertha

Laut kicker sollen beim Vertragsabschluss 35 Millionen Euro gezahlt werden. Es sei die erste von drei Tranchen - insgesamt sollen 100 Millionen Euro vorgesehen sein. Geld, das für die abstiegsbedrohte Hertha enorm wichtig wäre. Die von Windhorst investierten 374 Millionen Euro sind aufgebraucht. Der Klub plant in dieser Saison erneut mit einem hohen Verlust in Höhe von 64 Millionen Euro. Zuletzt verkündete man ein negatives Eigenkapital von 15 Millionen Euro. Zusätzlich zu Verbindlichkeiten in zweistelliger Millionenhöhe, die bald fällig werden.